Klubs sind sich einig
YB-Ravet wechselt zu Freiburg

Das Abschiedsspiel von Yoric Ravet dürfte der heutige Match in Moskau nicht werden. Aber das vorletzte Spiel im YB-Dress.
Publiziert: 23.08.2017 um 14:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:15 Uhr
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Freiburg legt für Ravet 4,5 Millionen Franken auf den Tisch.
Foto: TOTO MARTI
Alain Kunz, Moskau

Am Sonntag spielt YB in St. Gallen. Dann wird Ravet wohl letztmals für die Berner auflaufen. Denn YB und der SC Freiburg sollen sich einig geworden sein über den Transfer. YB-Sportchef Christoph Spycher ist glücklich darüber, 4,5 Millionen Franken für Ravet zu erhalten.

Nicht schlecht für einen 27-Jährigen, der zu einem vergleichsweise kleinen Bundesliga-Klub wechselt. Die Schmerzgrenze, bei der man Nein sagt, ist damit überschritten worden.

Kommt hinzu, dass der Franzose ziemlich Druck gemacht hat, seinen Traum von der Bundesliga realisieren zu können. Er weiss: Mit 27 ist es wohl der letztmögliche Zeitpunkt.

Macht Ravet YB ein Abschiedsgeschenk?

Nun hat Ravet bloss noch einen ganz wichtigen YB-Job zu erfüllen: Die Berner heute in Moskau in die Champions League zu bringen. Der Flügel ist die dominierende Figur im fulminanten YB-Saisonstart (drei Spiele, neun Punkte, 9:0 Tore) und auch im Hinspiel gegen ZSKA bärenstark gewesen.

Ravet nach dem 0:1 in Bern dazu: «Solange ich unter Vertrag bin bei YB, bin ich zu hundert Prozent bei der Mannschaft, dem Staff, dem Klub. Ich werde mit YB sein, egal, was passiert. Voilà! Mein Ziel ist das Spielfeld. Was ausserhalb passiert, interessiert mich nur am Rande. Aber da kümmere nicht ich mich darum. Ich gebe mich zu hundert Prozent für die Mannschaft und das Trikot ein.»

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