Tor im CL-Final
Ivan geht ab wie eine Rakitic – und feiert nur mit Kroaten-Flagge

Das Märchen ist perfekt! Der Junge aus Möhlin AG ist im Olymp angekommen. Ivan Rakitic (27) gewinnt die Champions League! Und feiert nur mit einer Kroatien-Fahne.
Publiziert: 06.06.2015 um 23:56 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:39 Uhr
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Die Katalanen feiern im Goldregen ...
Foto: Keystone
Von Sandro Inguscio aus Berlin

Das Fussballmärchen von Ivan Rakitic hat ein neues, schönstes Kapitel! Noch vor einem Jahr führte der Aargauer Sevilla als Captain zum Europa-League-Titel, gestern schiesst er die Katalanen zum 5. Champions-League-Titel! Eigentlich nur schade, dass sich Rakitic gestern nur eine Kroatien-Fahne umbindet und keine Schweizer. Schliesslich besitzt er beide Pässe, spielte in den Schweizer U-Nationalmannschaften.

«So Gott will gibts noch mehr Trophäen», hatte Rakitic noch vor dem Final gesagt, als SonntagsBlick ihn in Barcelona besuchte. Gestern stemmt er vor den Augen seiner Familie die wichtigste Trophäe im Klubfussball in den Berliner Nachthimmel!

«Wir sind alle sehr stolz. Barcelona ist die beste Mannschaft der Welt und unser Ivan aus Möhlin ist mittendrin», sagt Papa Luka. Gestern ist Ivan mehr. Er führt die Superstars. Er lenkt das Spiel der Superstar-Truppe. Er sorgt dafür, dass sich Barça nach dem Ausgleich durch Morata wieder aufrappelt und sich dank Suarez und Neymar den Sieg holt. Ein Sieg, den Rakitic selbst eingeleitet hatte.

Nach nur fünf Minuten trifft der 27-Jährige zur Führung! Seitenwechsel von Lionel Messi zu Jordi Alba. Pass zu Neymar. Durchgesteckt zu Iniesta. Wieder quer auf den völlig freien Rakitic der nur noch einzuschieben braucht. Die Juve-Defensive um Nati-Spieler Stephan Lichtsteiner ist geschockt. Rakitic strahlt. Neymar, Messi und Iniesta strubbeln sein blondes Haar. Das jetzt wohl ab muss!

Die Teamkollegen hatten ihm angedroht, dass sie ihm eine Glatze schneiden, wenn sie den Titel holen. «Meine Frau wird mich töten und denjenigen, der sie mir rasiert», hatte Rakitic noch gewarnt. Nach seinem Treffer gestern kann das wohl selbst die hübsche Raquel nicht mehr verhindern.

Titel da. Haar weg. Wenn er irgendwann zu seinem Stammklub FC Basel zurückkommt, tut er dies als Champions-League-Sieger.

Als er noch in der Muttenzer Kurve stand, hoffte der kleine Ivan: «Hoffentlich spiele ich auch mal hier bei den Grossen. Hoffentlich werde ich mal Meister. Hoffentlich darf ich mal in der Champions League spielen.»

Alle Juniorenabteilungen des Meisters hat er danach durchlaufen. Bis er 2005 sein Debüt im Uefa-Cup gab. Und Ivan abging wie «eine Rakitic»!

Eine unglaubliche Story, die selbst Bernhard Heusler nicht glauben kann. Strahlend sitzt der FCB-Präsident am Samstag auf der Tribüne.

Am Tag vor dem Spiel hatte er Rakitic noch im Teamhotel besucht, sich mit ihm unterhalten. «Die Geschichte von Ivan ist einfach unglaublich. Ich bin so glücklich und stolz», sagt Heusler gestern zu SonntagsBlick.

Das Märchen von Rakitic. Es hat seit gestern zwar ein neues, schönstes Kapitel. Aber wohl nicht das letzte.

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Champions League 24/25
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Sporting Lissabon
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AS Monaco
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Stade Brestois 29
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Inter Mailand
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FC Barcelona
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Borussia Dortmund
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Aston Villa
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Atalanta BC
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Manchester City
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Juventus Turin
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Arsenal FC
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Bayer Leverkusen
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OSC Lille
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Celtic Glasgow
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GNK Dinamo Zagreb
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Bayern München
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Real Madrid
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SL Benfica
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AC Mailand
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Feyenoord Rotterdam
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FC Brügge
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Atlético Madrid
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PSV Eindhoven
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Paris Saint-Germain
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Sparta Prag
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VfB Stuttgart
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FC Shakhtar Donetsk
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FC Girona
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FC Salzburg
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Bologna FC
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RB Leipzig
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SK Sturm Graz
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BSC Young Boys
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FK Crvena Zvezda Belgrade
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SK Slovan Bratislava
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