So tickt der Schweizer Bullen-Keeper
King Köhn rockt die Königsklasse

Philipp Köhn (23) spielt plötzlich Champions League. Doch wer ist der junge Schweizer Goalie von Red Bull Salzburg?
Publiziert: 08.12.2021 um 12:46 Uhr
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Aktualisiert: 08.12.2021 um 12:53 Uhr
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Der Schweizer Philipp Köhn ist seit dieser Saison Stammgoalie bei Red Bull Salzburg.
Foto: FC Red Bull Salzburg via Getty Images
Andreas Böni

Am Mittwoch Abend um 21 Uhr geht's um alles. Red Bull Salzburg empfängt Sevilla. Ein Punkt reicht den Österreichern, um in den Champions-League-Achtelfinals zu stehen.

Im Tor: ein junger Schweizer, den man hierzulande kaum kennt. Wie würde Philipp Köhn (23) sich selbst vorstellen? «Sich selbst zu beschreiben ist immer etwas schwierig. Ich denke, ich bin ein offener und ehrgeiziger Mensch, der gern viel Zeit mit der Familie verbringt. Wichtig im Leben sind mir Ehrlichkeit und natürlich Gesundheit – als Sportler ganz besonders.»

Er wuchs in Deutschland auf

Köhns Mutter ist Lausannerin, sein Vater Deutscher. Er selbst wächst in in Dinslaken (Nordrhein-Westfalen) auf. «Ich spreche in erster Linie Deutsch, kann ein klein wenig französisch», sagt er. Er ist 1,90 Meter gross und sei als Junior ein «wuchtiger Stürmer» gewesen, schrieb die Weltwoche. Köhn lacht darauf angesprochen: «Wenn man bei den Bambinis schon wuchtig sein kann, dann ja... Ab dem Alter von etwa sechs Jahren war ich aber schon Torhüter.»

Köhn spielt für Duisburg, Schalke, Stuttgart und dann RB Leipzig – 2018 geht er zu Red Bull Salzburg: Warum hat er die Klubs als Junger relativ oft gewechselt? «Dafür gab es verschiedene Gründe, es waren primär neue Möglichkeiten für mich. Letztlich waren das aber sehr wichtige Schritte, weil sie mich dorthin gebracht haben, wo ich jetzt bin. Natürlich war das familiär nicht ganz so einfach, weil ich meine Familie nicht so oft gesehen habe, wie ich es gern gehabt hätte. Aber wie gesagt war auch das ein Lernprozess.»

Er spielte für Deutschland

Der Goalie durchläuft bis 2018 alle deutschen Junioren-Auswahlen. Und wechselt dann zur Schweiz: «Weil sich für mich in der Schweiz neue Perspektiven eröffnet haben. Mein Ziel war und ist es, auf höchsten Niveau Fussball zu spielen. Und da haben sich eben in der Schweizer U19 für mich neue Möglichkeiten ergeben.» Murat Yakin nahm ihn zuletzt sogar als dritten Torhüter mit zu den Länderspielen.

Verrückt an seinem Aufstieg: Bis im Sommer spielt Köhn noch bei Wil in der Challenge League, war ausgeliehen worden. «Meine Zeit beim FC Wil war aufregend und für meine Entwicklung extrem lehrreich. Ich habe dort erstmals konstant als 1er-Torwart gespielt, was mich sehr weitergebracht hat. Unter Alex Frei konnte ich sehr viel lernen, die Zusammenarbeit mit ihm war wirklich gut.»

Er hat ein Herz für Brasilien

Seit Dezember 2017 unterstützt er die Fussballschule «Revelação Santos» in João Pessoa, schickt Kartons voll mit Trikots, Torhüterhandschuhen und Fussballschuhen nach Brasilien. «Das hat sich bei einem Urlaub dort entwickelt. Damals wollte ich auch die andere Seiten des Landes sehen und bin dabei zufällig auf eine Gruppe gestossen, wo ein Trainer sehr viele Kinder trainiert hat. Da habe ich mich spontan dazu entschlossen, diesen Jungs ein wenig zu helfen. Mittlerweile schicke ich regelmässig Pakete mit Fussballutensilien an die Fussball-Schule und freue mich sehr, dass ich ihnen helfen kann.»

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Champions League 24/25
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Liverpool FC
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FC Barcelona
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Arsenal FC
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Bayer Leverkusen
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Aston Villa
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Inter Mailand
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7
Stade Brestois 29
Stade Brestois 29
6
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8
OSC Lille
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3
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9
Borussia Dortmund
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10
Bayern München
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6
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Atlético Madrid
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AC Mailand
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Atalanta BC
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Juventus Turin
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SL Benfica
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AS Monaco
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Sporting Lissabon
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Feyenoord Rotterdam
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FC Brügge
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Real Madrid
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Celtic Glasgow
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Manchester City
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PSV Eindhoven
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GNK Dinamo Zagreb
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Paris Saint-Germain
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VfB Stuttgart
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FC Shakhtar Donetsk
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Sparta Prag
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SK Sturm Graz
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FC Girona
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FK Crvena Zvezda Belgrade
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FC Salzburg
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Bologna FC
Bologna FC
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RB Leipzig
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SK Slovan Bratislava
SK Slovan Bratislava
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BSC Young Boys
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