Rückspiel in der Champions-League-Quali gegen Genk
Servette strebt Exploit in der belgischen Hölle an

Am Mittwochabend trifft Servette in der Qualifikation zur Champions League auf Genk. Nach dem 1:1 im Hinspiel haben beide Mannschaften noch alle Chancen. Auf dem Papier sind die Belgier jedoch besser.
Publiziert: 01.08.2023 um 21:03 Uhr
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Mission Champions League geht für Servette und René Weiler (M.) in die zweite Runde.
Foto: keystone-sda.ch
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Matthias Davet

Die Cegeka Arena, nördlich von Genk gelegen, ist der Ort, an dem Servettes Weg in der Champions League weitergehen oder enden könnte. Die Antwort gibts am Mittwoch, ab 19 Uhr, doch nach einem überzeugenden Hinspiel haben die Grenats noch alle Chancen.

Auf dem flachen Land will Servette Berge versetzen. Dies muss jedoch ohne drei Stammkräfte gelingen: Alexander Lyng (fällt rund sechs Wochen aus), Keigo Tsunemoto (vier Wochen) und Miroslav Stevanovic (mindestens zwei Wochen). Der Genfer Trainer René Weiler (49) relativiert die Situation vor dem Rückspiel: «Die Mannschaft muss damit leben.»

«Die Gelegenheit, ihre Qualitäten zu zeigen»

Der Trainer der Grenats sieht sogar etwas Positives in der Misere: «Andere fordern, mehr zu spielen. Jetzt haben sie die Chance, ihre Qualitäten zu zeigen.» Und wie könnte man das besser tun als auf der grössten europäischen Bühne?

Die wiederholten Verletzungen machen Servette zu schaffen, was gegen ein auf dem Papier stärkeres Genk nicht auch noch nötig gewesen wäre. «Aber das ist einfach Pech», betont Weiler. «Man kann einige Dinge beeinflussen, aber nicht alles.» Harte Zweikämpfe von Gegenspielern gehören nicht dazu.

Vorsicht vor Fehlern!

Wie können sich die Grenats angesichts dieser Schicksalsschläge aus der belgischen Falle mit ihren mehr als 16 000 Zuschauern befreien? Weiler: «Es wird heiss werden und man darf nicht zu viel über das Spiel diskutieren. Wir brauchen von allen eine fast perfekte Leistung.»

Eine fast perfekte Leistung bedeutet, dass man grobe Fehler wie gegen den FC Zürich in der Super League am vergangenen Wochenende vermeiden muss. «Du bezahlst sie bereits in der Schweizer Meisterschaft. Aber wenn du sie am Mittwoch machst, hast du keine Chance.» Dennoch will sie das Team nutzen.

So wie David Douline (30). «Ich denke, Genk ist Favorit, aber wir haben im Hinspiel gesehen, dass wir in der Lage sind, etwas zu tun. Ich glaube nicht, dass sie am vergangenen Dienstag mit einer solchen Leistung von uns gerechnet haben.»

Ein gelassenes belgisches Lager

Im belgischen Lager hat man nicht die gleichen körperlichen Beschwerden wie bei den Genfern. «Alle sind in guter Verfassung», schwärmt Trainer Wouter Vrancken (44). Auf die Frage nach den Verletzungen bei Servette antwortet der Belgier: «Wir müssen auf alles vorbereitet sein. Ich verschwende keine Energie, indem ich an ihr Team denke.»

Nach einem überzeugenden Sieg gegen Molenbeek zum Auftakt der Meisterschaft (4:0) ist der Trainer von Genk recht zuversichtlich, gibt aber zu, dass er mit seinen Spielern keine Elfmeter trainiert hat. «Jeder kann sie im Training verwandeln, sogar ich.» Sollte dieses Szenario eintreten, hängt seiner Meinung nach alles davon ab, wie viel Druck die Männer auf dem Rasen aushalten können – oder eben nicht.

Es wäre aber trotzdem schwierig, von einem Übermass an Selbstvertrauen zu sprechen. «Ich glaube nicht, dass man sagen kann, dass es einen Favoriten gibt», schätzt Genks Innenverteidiger Mark McKenzie (24) ein. Sollte Servette jedoch gewinnen, kann man ohne weiteres von einem Exploit sprechen.

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Arsenal FC
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Bayer Leverkusen
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Aston Villa
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Inter Mailand
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Stade Brestois 29
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OSC Lille
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Borussia Dortmund
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Bayern München
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Atlético Madrid
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AC Mailand
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Atalanta BC
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Juventus Turin
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SL Benfica
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AS Monaco
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Sporting Lissabon
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Feyenoord Rotterdam
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FC Brügge
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Real Madrid
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Celtic Glasgow
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Manchester City
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PSV Eindhoven
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