75 Minuten lang läuft alles wie am Schnürchen für die Katalanen. 3:0 liegt Barça vorne. Roma scheint sich mit zwei Eigentoren selbst das Genick gebrochen zu haben. Setzen Messi und Co nun sogar zum Kanter-Triumph an?
Mitnichten! Das Team von Ernesto Valverde geht plötzlich viel zu nonchalant ans Werk. Und die Römer riechen Lunte. Ter Stegen muss zweimal mirakulös parieren, bevors dann doch noch im Barça-Kasten klingelt. Edin Dzeko schiebt zum 1:3 ein (80.). Da ist das Auswärtstor!
Obs allerdings fürs Weiterkommen reicht, darf bezweifelt werden. Denn die Culés erwachen wieder. Luis Suarez nutzt eine von etlichen Unachtsamkeiten in der römischen Defensive gnadenlos aus – 4:1. Die Chancen, die Halbfinals zu erreichen, stehen für Leo Messi und Co bestens.
Dabei ist Barcelonas Beziehung zu den Viertelfinals zuletzt alles andere als eine der Liebe. 2016 ist gegen Atletico Madrid Endstation, 2017 macht Juventus Turin das Rennen.
Rom wird sich wohl nicht in diese Liste einreihen. Dafür benötigt es für die «Wölfe» ein Wunder in der ewigen Stadt. (sag)