Hier rettet Niklas Süle in letzter Sekunde
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Kobel bereits geschlagen:Hier rettet Niklas Süle in letzter Sekunde

Rettet geschlagenen Kobel
BVB-Süle wird für Monstergrätsche abgefeiert

Was für eine Rettungstat: Niklas Süle (28) grätscht das eigentlich sichere Tor von Kylian Mbappé spektakulär weg. Dafür wird der BVB-Verteidiger gebührend gefeiert.
Publiziert: 14.12.2023 um 09:14 Uhr
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Aktualisiert: 14.12.2023 um 09:18 Uhr
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Gregor Kobel feiert Niklas Süle nach dessen Monstergrätsche.
Foto: imago/Kirchner-Media

Die 81'365 Zuschauer im Signal Iduna Park können nicht fassen, was sie da gerade gesehen haben. Mit einer Monstergrätsche verhindert Niklas Süle, dass sein BVB gegen Paris Saint-Germain bereits nach 16 Minuten in Rückstand gerät.

Abwehrkumpel Mats Hummels (34) klatscht Beifall, Goalie Gregor Kobel (26), der zuvor vom vermeintlichen Torschützen Kylian Mbappé umkurvt wurde, kann sich das Lachen nicht verkneifen und bedankt sich beim 28-Jährigen. Sie beide feiern die Rettungstat, so wie es im Anschluss die ganze Fussballwelt macht.

«Die Grätsche Gottes» titelt etwa die deutsche «Bild»-Zeitung, «sensationell» bewertet Dortmunds Sportchef Sebastian Kehl (43) die Aktion, «herausragend», sagt Coach Edin Terzic (41). Dieser glaubt gar, dass «Mbappé sich sehr erschrocken hat, dass der Ball nicht drin war». Tatsächlich: Der Franzose schlägt ungläubig die Hände hinter dem Kopf zusammen.

Süle: «Kann man besser verteidigen»

Und was sagt der Retter in der Not selbst zu seiner Wahnsinnstat? «Das sieht natürlich spektakulär aus. Ich kriege irgendwie aus Reflex noch den Fuss hoch.» Süle ergänzt gegenüber DAZN aber auch, dass er sich zunächst nicht sonderlich geschickt angestellt habe: «Ich habe erst gedacht, es war vielleicht knapp Abseits. Freier Fuss von Lucas Hernández, das kann man an meiner Stelle vorher besser verteidigen.»

Er könne zwar schon schnell sein, gegen Mbappé sei es aber dennoch schwierig, wenn man einen Ball so unterschätze. Trotzdem ist er froh, dass er seiner Mannschaft so helfen konnte: «Dass es mit einer so spektakulären Rettungstat nicht zum 0:1 geworden ist, ist natürlich schön.» So bleibt der BVB im Spiel, geht in Halbzeit zwei durch Karim Adeyemi gar in Führung.

Zwar kommt postwendend der Ausgleich durch das 17-jährige Mega-Talent Warren Zaïre-Emery, am Ende reichts den Deutschen trotzdem für den Gruppensieg. Damit gehen sie bei der Achtelfinal-Auslosung am nächsten Montag (12 Uhr) den ganz grossen Brocken wie Real Madrid oder Manchester City aus dem Weg. Die potenziellen Gegner sind Kopenhagen, Inter (mit Yann Sommer), Lazio, Napoli, Porto und Eindhoven. (che)


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