Barcelona – Paris Saint-Germain 1:4
Hier gibts das Spiel im Ticker zum Nachlesen.
Am 16. Juni spielt die Schweizer Nati an der EM gegen Italien, einen Mann wird die Elf von Vladimir Petkovic wohl nur mit grosser Mühe in den Griff bekommen: Marco Verratti (28). Gross, wie der 165 Zentimeter kleine PSG-Star im Mittelfeld die Fäden zieht. Überlegt und technisch stark, sein Assist zum 1:1.
Auch der Abschluss von Kylian Mbappé kann sich sehen lassen. Erst lässt der Weltmeister von 2018 sowohl Lenglet als auch Piqué stehen, dann trifft er in die nahe obere Ecke. Zuvor ist Barça durch einen Foulpenalty von Lionel Messi in Führung gegangen, Kurzawa hat De Jong zu Fall gebracht.
Erster Sieg seit 1984
Der Elfmeter ist einer der wenigen Höhepunkte aus Barça-Sicht, PSG hat das Spiel in der Folge im Griff, Mbappé trifft zum 2:1. Und die Vorlage kommt von einem Mann, auf den die Schweizer Nati an der EM ebenfalls treffen wird: Alessandro Florenzi.
Auch beim dritten Treffer hat ein Italiener massgeblichen Anteil: Moise Kean. Per Kopf sorgt der 20-jährige Offensivmann für den ersten französischen Sieg im Camp Nou seit 1984. Damals siegte Metz mit 4:1. Nun taucht Barça ebenfalls mit 1:4. Mbappé schnürt einen Dreierpack.
Eine Hypothek, die nur schwer aufzuholen ist. Unmöglich ists nicht. 2017 drehten die Katalanen in der berühmten «Remontada» das Ding trotz 0:4-Rückstand noch um.
Bei Barcelona liegen die Nerven blank
Der wohl einzige Vorteil der Geisterspiele ist, dass man vieles, was auf dem Feld gesprochen wird, im TV hört. So auch gestern: Schon beim Stand von 1:1 liegen die Nerven bei den Barça-Akteuren blank. Kurz nach dem Ausgleich durch Mbappe gelingt PSG eine kleine Druckphase. Als es einen Eckball für die Gäste gibt, hört man deutlich, wie Gerard Piqué seine Vorderleute anschnauzt: «Wir brauchen längeren Ballbesitz, verdammt. Verdammte Scheisse. Langen Ballbesitz, verdammt!». Teamkollege Antoine Griezmann antwortet daraufhin: «Ruhig Geri! Hör auf, zu schreien».
Das gefällt dem Innenverteidiger gar nicht, von da an folgen wüste Beschimpfungen: «Verdammt Sch****e, F**k!». Der Franzose wird nun auch ein wenig lauter und erwidert «Fick dich!». «Nein, fick dich (Griezmann)! Wir leiden extrem, schon seit fünf Minuten!» Danach kommt Mitspieler und Griezmann-Landsmann Clement Lenglet und versucht, zwischen den zwei Streithähnen zu schlichten – für Piqué kein Grund, seine Wortwahl zu ändern: «Motherfucker, wir rennen uns hier zu Tode!».
Ein richtiger Wachmacher ist das für die Katalanen aber nicht, nach der Halbzeit geht es dann bergab.
RB Leipzig – Liverpool 0:2
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Das wird sich Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann wohl anders vorgestellt haben. Zwei schwere Fehler in der eigenen Hälfte sorgen für die Niederlage im Heimspiel im fernen Budapest gegen Liverpool.
Doch zu Beginn setzt RB gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen. Dani Olmo trifft nach rund fünf Minuten nur den Pfosten. Ist der erste Treffer der Leipziger somit nur eine Frage der Zeit? Nein. Denn in der Folge verliert die Partie deutlich an Tempo und die Mannschaft von Jürgen Klopp übernimmt das Zepter.
Während der Liverpool-Dreizack aus Salah, Mané und Firmino vorne zu ihren Möglichkeiten kommt, will den Sachsen im Offensiv-Spiel nicht mehr viel gelingen. Es bleibt dabei: Liverpool hat in dieser Saison in der Königsklasse in der ersten Hälfte noch kein Tor kassiert.
RB lädt Gegner zu den Toren ein
Auch nach dem Seitenwechsel ist der Bundesligist zu Beginn besser im Spiel. Nkunku kann alleine auf Alisson ziehen, doch der Goalie gewinnt das Duell. Im Anschluss nutzen die «Reds» den ersten groben RB-Schnitzer zur Führung. Sabitzer spielt einen katastrophalen Rückpass direkt in den Lauf von Salah, der ohne Probleme einnetzt.
Rund fünf Minuten später die nächste kalte Dusche für Leipzig. Den Ausgleich suchend sind sie hoch aufgerückt. Ein langer Ball reicht, um die gesamte Mannschaft auszuhebeln. Mukiele hat noch die Möglichkeit zu klären – Luftloch! Freie Bahn für Mané, der ohne Probleme trifft.
Liverpool versucht danach die Partie ruhig nach Hause zu schaukeln, wechselt Shaqiri für Firmino ein. Doch die Roten Bullen haben noch nicht aufgegeben, ja sie wirken fast noch beflügelt. Doch die Genauigkeit lässt zu wünschen übrig. Bestes Beispiel ist, als der eingewechselte Hwang quasi mit dem Schlusspfiff den Ball alleine vor Alisson auch nicht im Tor unterbringt. (smi)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Liverpool FC | 6 | 12 | 18 | |
2 | FC Barcelona | 6 | 14 | 15 | |
3 | Arsenal FC | 6 | 9 | 13 | |
4 | Bayer Leverkusen | 6 | 7 | 13 | |
5 | Aston Villa | 6 | 6 | 13 | |
6 | Inter Mailand | 6 | 6 | 13 | |
7 | Stade Brestois 29 | 6 | 4 | 13 | |
8 | OSC Lille | 6 | 3 | 13 | |
9 | Borussia Dortmund | 6 | 9 | 12 | |
10 | Bayern München | 6 | 9 | 12 | |
11 | Atlético Madrid | 6 | 4 | 12 | |
12 | AC Mailand | 6 | 3 | 12 | |
13 | Atalanta BC | 6 | 9 | 11 | |
14 | Juventus Turin | 6 | 4 | 11 | |
15 | SL Benfica | 6 | 3 | 10 | |
16 | AS Monaco | 6 | 2 | 10 | |
17 | Sporting Lissabon | 6 | 2 | 10 | |
18 | Feyenoord Rotterdam | 6 | -1 | 10 | |
19 | FC Brügge | 6 | -2 | 10 | |
20 | Real Madrid | 6 | 1 | 9 | |
21 | Celtic Glasgow | 6 | 0 | 9 | |
22 | Manchester City | 6 | 4 | 8 | |
23 | PSV Eindhoven | 6 | 2 | 8 | |
24 | GNK Dinamo Zagreb | 6 | -5 | 8 | |
25 | Paris Saint-Germain | 6 | 0 | 7 | |
26 | VfB Stuttgart | 6 | -3 | 7 | |
27 | FC Shakhtar Donetsk | 6 | -8 | 4 | |
28 | Sparta Prag | 6 | -11 | 4 | |
29 | SK Sturm Graz | 6 | -5 | 3 | |
30 | FC Girona | 6 | -6 | 3 | |
31 | FK Crvena Zvezda Belgrade | 6 | -9 | 3 | |
32 | FC Salzburg | 6 | -15 | 3 | |
33 | Bologna FC | 6 | -6 | 2 | |
34 | RB Leipzig | 6 | -7 | 0 | |
35 | SK Slovan Bratislava | 6 | -16 | 0 | |
36 | BSC Young Boys | 6 | -19 | 0 |