Nach spätem Remis in Cluj
YB heizt bereits das Rückspiel an

Einmal mehr ist es eine der Hauptwaffen von YB, die dafür sorgt, dass man aus Cluj etwas Zählbares mitnimmt: die Ersatzbank!
Publiziert: 04.08.2021 um 11:18 Uhr
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Lange Zeit fand YB, hier Kiki Martins, kein Mittel gegen die rumänische Spieler- und Werbewand im Stadion Dr. Constantin Radulescu.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

Es ist nicht mehr so wie früher, als ein Auswärtstor zu einem Ausgleich einen höheren Wert hatte als eines zuhause. Auch dank der Initiative von YB und CEO Wanja Greuel hat die Uefa die Auswärtstoreregel gekippt. Was auch bedeutet: Der späte Ausgleich von Vincent Sierro ändert nicht viel an der Ausgangslage für das Rückspiel. «Wir hätten es auch dann gewinnen müssen, wenn wir verloren hätten», konstatiert Trainer David Wagner.

Aber natürlich sei es besser für das gute Gefühl, wenn man nicht verloren und sich etwas verdient habe. «Es ist gut für den Spirit, denn ab der zwanzigsten Minute haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht.»

Sierro: «Dieses Unentschieden ist das Mindeste»

Vincent Sierro, der Torschütze, der von der Bank kam, untermauert den emotionalen Wert des Tores mit einem fast schon irren Jubel. «Wir haben – wie schon in Luzern – gezeigt, wie stark wir mental sind», so der Walliser. In der Swissporarena hatte YB einen 1:3-Rückstand in der Schlussphase in einen 4:3-Sieg verwandelt. «Dieses Unentschieden ist das Mindeste», fügt Sierro hinzu.

Es ist nicht Zufall, dass die YB-Ersatzbank ein Spiel kehrt. Sandro Lauper, als Abwehrchef gekommen, hat kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit nach einem Corner von Marvin Spielmann die bis dato beste Chance. Fabian Rieder holt den Freistoss heraus, den Michel Aebischer tritt und Sierro im Nachschuss veredelt. Ausser Aebischer allesamt Joker! «Wir haben ein Team, das bis zum Letzten alles versucht und ein Kader, bei dem man in Sachen Frische aber auch taktisch reagieren kann», sagt Wagner. Die YB-Bank – national eine Bank. Offenbar auch international.

Cluj muss man einfach aus dem Weg räumen

Nun gehts am nächsten Dienstag ins Wankdorf. Gegen einen Gegner, bei dem man klar festhalten muss: Wenn man die nicht schlägt, hat man nicht mal die Europa League verdient. Cluj war schwach.

Und in Bern sollen die Rumänen das so richtig zu spüren bekommen, dass sie YB nicht gewachsen sind. «Wir werden dem Gegner keine Ruhe und keine Zeit lassen», gibt Sierro bereits jetzt die Kampfansage heraus. «Hoffentlich ist die Bude so richtig voll und die Atmosphäre so richtig cool, um in die Playoffs einzuziehen», so Wagner. Wird sie sein. Der Nachholbedarf ist riesig. Und mit YB sehen die Fans ja ein Team, das so gut wie nie verliert. Selbst wenn es dafür Joker und die Nachspielzeit braucht.

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