Nach Debakel in der Königsklasse
Hohn und Spott für Barcelona aus München

Barça ist draussen. Die Zeitungen rechnen mit den Katalanen ab. Und auch aus München gibts die eine oder andere Speerspitze.
Publiziert: 27.10.2022 um 08:59 Uhr
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Barça-Trainer Xavi kanns nicht glauben, das Champions-League-Aus ist besiegelt.
Foto: IMAGO/NurPhoto

Und Tschüss! Für Barça ist die Champions League nach der Gruppenphase vorbei. Bereits vor Anpfiff der Partie gegen Bayern am Mittwochabend ist das Out Tatsache. Weil Inter Mailand gegen Viktoria Pilsen 4:0 gewonnen hat – zu diesem Zeitpunkt waren die Barça-Stars im Camp Nou gerade beim Aufwärmen.

Etwas mehr als 45 Minuten später stand es in Barcelona 0:2 für die Bayern. Und bereits zur Pause verliessen einige Fans die Heimstätte. Teils gab es Pfiffe. Am Ende verliert Barça 0:3 und verabschiedet sich damit aus der Königsklasse – und auf den Rängen singen die angereisten Bayern-Fans spöttisch «Wer zum Teufel ist Barcelona».

In der Liga sind die Katalanen stark. Haben nur zwei von bisher elf Partien nicht gewonnen. Doch in der Champions League gabs aus fünf Partien nur einen Dreier gegen Pilsen. Das ist zu wenig.

«Ciao. Kaputt», titelte «Mundo Deportivo» am Tag danach. Die «AS» schreibt von der «Nacht des Schreckens». «Debakel vollendet», meint die «Sport». «Es war brutal», sagt Trainer Xavi zum 0:3 desillusioniert. Die Stimmung beim hoch verschuldeten Klub in Barcelona ist am Boden.

Hohn aus München

Dazu gibts Hohn aus München. «Ab wann denkt ihr, bereut es Lewy, gegangen zu sein?» Eine Frage wie eine Speerspitze. Abgesendet von Nick Salihamidzic, dem Sohn von Bayern-Sportvorstand Hasan, per Twitter nach dem 2:0 der Bayern in Barcelona.

Robert Lewandowski, der Ex-Bayern, kann sich bisher aber nicht viel vorwerfen. Zwölf Goals bisher in der Liga. Doch auch der Superstar konnte das Aus nicht abwenden.

Nach dem Spiel gegen die Bayern besuchte Lewandowski seine Ex-Kollegen. «Lewy war eben noch bei uns in der Kabine. Wir haben uns kurz ausgetauscht, sind aber nicht tief in die Materie gegangen. Er ist ein guter Typ, dem wir alles Gute wünschen», erzählte Hasan Salihamidzic «Sport1».

Lewandowski selbst wollte nicht mit den Medien sprechen. Er verliess das Stadion wortlos. Tschüss Champions League. Hallo Europa League. (mam)

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