Mourinho-Show beim Abgang
«Warum spricht keiner über meinen Absatz-Trick?»

Kurz vor 24 Uhr gestern im Stade de Suisse. Nach der Pressekonferenz läuft ManU-Trainer José Mourinho zu Höchstform auf.
Publiziert: 20.09.2018 um 08:38 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2018 um 18:08 Uhr
Max Kern

Mittwochabend, kurz vor Mitternacht. Die Fragerunde im Stade de Suisse ist nach dem 3:0-Sieg von Manchester United gegen YB vorbei. Der portugiesische ManUtd-Trainer José Mourinho, Spitzname «The Special One» (der Besondere), läuft, begleitet von einer Uefa-Angestellten, aus dem Medien-Raum Richtung Garderoben. Plötzlich dreht sich Mourinho nochmals um. Und ruft in Richtung der englischen Medien-Vertreter: «Habt ihr meinen Absatz-Trick nicht gesehen. Weshalb stellt keiner eine Frage dazu? Wenn ich den Taucher mache, bringt ihr mich auf Seite 1...» Mourinho lächelt, und verlässt den Saal. Am 10. September wollte Mourinho vor dem Länderspiel England vs. Spanien lässig über eine Absperrkordel hüpfen – und scheiterte kläglich. Mit einem Fuss blieb er hängen und legte sich der Länge nach hin. Gestern stoppt er einen Ball, der aus dem Publikum geworfen wird, mit einem sauberen Absatz-Trick.

Das Netz lacht über Mourinho-Bauchlandung
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Und was sagt Mourinho zum gestrigen Penalty, den der deuschte Ref Aytekin für ein angebliches Hands von YB-Verteidiger Kevin Mbabu verhängte?: «No idea. Ich kann dazu nichts sagen. Ich habe die Szene auch nicht am TV gesehen.» Und zum Spiel: «Ich kann verstehen, dass wir nicht gut begonnen haben. Ich kann verstehen, dass wir 20 Minuten brauchten, bis wir ins Spiel fanden. Und ich kann verstehen, dass YB zu Beginn Druck machte. Sie wissen, wie schwierig es für den Gegner auf diesem Rasen ist. Sie machten uns zu Beginn das Leben schwer. Aber das Tor hat alles geändert. Nachher hatten wir das Spiel unter Kontrolle.»

Und zur Leistung des französischen Weltmeister Paul Pogba, der zum 3:0 zwei Tore und ein Assist beisteuerte, sagt «The Special One»: «Er darf in jedem Spiel Tore schiessen. Die Mannschaft hatte eine gute Stabilität im Mittelfeld, das erlaubte ihm, in diese Positionen zu gehen.»

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