ManUtd-Solskjaer über seinen Retter
«Cristiano Ronaldo ist wie Michael Jordan»

Teufelskerl Cristiano Ronaldo (36) rettet seinem Trainer Ole Gunnar Solskjaer (48) den Kragen. Schon wieder! Klar, hat der Norweger nur die wärmsten Worte für seinen Superstar übrig.
Publiziert: 03.11.2021 um 10:07 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2021 um 11:02 Uhr
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Unfassbar: Cristiano Ronaldo trifft in der 91. Minute zum 2:2 und rettet den Red Devils einen Punkt.
Foto: Getty Images

Die Verzweiflung ist Ole Gunnar Solskjaer am Dienstagabend in Bergamo ins Gesicht geschnitten. 91. Minute, noch immer liegt Manchester United 1:2 hinten gegen Atalanta, dem Team von Nati-Star Remo Freuler.

Dann aber zieht Cristiano Ronaldo ab, trifft herrlich per Volley fast aus dem Nichts und rettet den Red Devils den Punkt – und seinem Trainer wohl vorläufig den Job.

5. Tor im 4. CL-Spiel

Schon wieder ist es der Portugiese, der mit einem späten Treffer dem angeschagenen Grossklub aus Manchester etwas Luft verschafft. Es ist sein 5. Tor im 4. Champions-League-Spiel, sein 9. in den bislang 11 Spielen seit seiner United-Rückkehr.

«Cristiano ist einfach unglaublich», atmet Solskjaer auf. «Das ist halt, was er tut. Bei dieser Chance willst du einfach, dass der Ball zu ihm kommt. Seine Technik ist einfach phänomenal.»

Solskjaer steht nach mehreren schwachen Leistungen seines ultra-teuren Kaders massiv unter Druck und durfte offenbar nur dank dem Einschreiten von Trainer-Legende Sir Alex Ferguson (79) seinen Posten noch weiter behalten.

«Niemand kann Charakter in Frage stellen»

Nun also zieht er dank Ronaldo den Kopf erneut aus der Schlinge. Kritik an CR7, er würde zu wenig fürs Team arbeiten, lässt den Norweger kalt. Im Gegenteil, er zieht einen famosen Vergleich: «Ich bin mir sicher, die Chicago Bulls waren auch nicht unglücklich mit Michael Jordan! Niemand kann den Charakter dieser Spieler in Frage stellen. Sie geben einfach nicht auf und geben nicht nach und machen weiter.»

Ronaldo selber erklärt: «Ich hatte etwas Glück beim ersten Goal, aber ich konnte dem Team helfen und darum bin ich glücklich. Wir haben nie aufgegeben und bis zum Schluss daran geglaubt. Wir müssen uns aber weiter verbessern.»

Wo Cristiano recht hat, hat er recht. Denn ansonsten wird sein ehemaliger Teamkollege Solskjaer nicht mehr lange sein Trainer sein. (red)


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