Kubi knallhart nach Pleite gegen Donezk
Das Problem bei YB ist die Abwehr

Die Young Boys verlieren das Hinspiel der Champions-League-Quali in Donezk mit 2:0. Das Hauptproblem bei den Berner ist die Abwehr, weiss BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz.
Publiziert: 28.07.2016 um 08:46 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:25 Uhr
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YB verliert im Hinspiel der Champions-League-Quali in Donezk 2:0.
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Kubilay TürkyilmazBlick-Kolumnist

Trotz des 0:2, das auch ein 0:5 hätte sein können – ich muss YB-Trainer Adi Hütter ein Kompliment machen. Er hat die Mannschaft genau so auf- und eingestellt, dass YB theoretisch eine Chance gegen das übermächtige Schachtar Donezk hätte haben können.

Der Versuch, hoch zu stehen, war richtig. Aber wenn die Spieler nicht das Niveau haben, kann auch der beste Trainer nichts machen.

Ich denke da an Vilotic, Rochat, Bertone und Sutter. Auch Ravet und Sulejmani haben mir nicht gefallen. Einzig Sanogo, der in fast jedem europäischen Klub spielen könnte, und Mvogo konnten mithalten. Mit einem Gegner, der punkto Erfahrung, Schlitzohrigkeit und Technik ein paar Klassen besser ist als YB.

Der grosse Unterschied ist jedoch das Tempo. Die Ukrainer können den Ball auch dann kontrollieren, wenn alles ultraschnell geht. Das ist die Differenz zwischen einem Team, das es sich gewohnt ist, regelmässig in der Champions League zu spielen, und einem Team wie YB.

Das Hauptproblem von YB ist die Abwehr. Das habe ich schon vor der Saison gesagt. Es fehlt ein überragender Innenverteidiger. Auch dann, wenn Steve von Bergen zurück ist. Da muss Sportchef Bickel etwas machen.

Und fürs Rückspiel? Da braucht es ein Wunder! Und einen Schiri, der nicht eine skandalöse zweite Gelbe zückt wie jene gegen Vilotic. Allerdings sehe ich dieses Wunder nicht kommen. Es sei denn, Donezk hat plötzlich 22 verletzte Spieler.

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