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Die Ersatzspieler Ribéry und Shaq tauschen sich vor der Partie aus.
Foto: AFP

«Keinen Grund, ihn auf der Bank zu lassen»
Warum wechselte Klopp Shaqiri nicht ein?

Xherdan Shaqiri (27) sitzt im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen die Bayern nur auf der Liverpool-Bank. Das wundert Experte Marcel Reif und Liverpool-Legende Stéphane Henchoz.
Publiziert: 20.02.2019 um 15:21 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2019 um 15:50 Uhr
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Marco MäderRedaktor / Tagesleiter Sport

Bayern standen am Dienstagabend stabil an der Anfield Road. Liverpool powerte, suchte das Siegestor. Letztlich aber umsonst. Das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League endete torlos (BLICK berichtete).

Einer musste die Partie von der Bank aus verfolgen: der Schweizer Nati-Star Xherdan Shaqiri. Auch als Liverpool in der Schlussphase versuchte, Druck aufzubauen, blieb der 27-Jährige sitzen. Stattdessen brachte Trainer Jürgen Klopp in der 76. Minute Stürmer Divock Origi – und verzichtet danach auf einen dritten Wechsel.

Für Marcel Reif, TV-Experte und Teleclub-Kommentator der Partie zwischen Liverpool und Bayern, ist das eine Überraschung. «Ich habe mich gewundert, dass Jürgen Klopp Origi gebracht hat statt Shaqiri», so der 69-Jährige. «Ich hätte mir Shaqiri gewünscht, ich war mir sicher, dass er kommen würde. Taktisch gab es keinen Grund, ihn auf der Bank zu lassen. Denn Origi ist sicher nicht der defensivere Spieler. Vielleicht war er nicht ganz fit? Das weiss man nie genau.»

Auch Stéphane Henchoz wundert sich: «Ich frage mich, ob er 100-prozentig fit war. Denn eigentlich bin ich erstaunt, dass er nicht eingewechselt wurde.» Die Liverpool-Legende (1999 bis 2005 im Klub) weiter zu BLICK: «Bei den Problemen, die Liverpool hatte, um Chancen zu kreieren, hätten sie ihn gut gebrauchen können.»

«Er ist fast heilig»

Mit seinem Wechsel zu Liverpool habe Shaqiri aber alles richtig gemacht, ist Reif überzeugt. «Nach den Bayern ging Shaqiri den Weg des geringsten Widerstandes. Er hat Inter verlassen, als es schwierig wurde. Dann landete er bei Stoke und ich dachte, seine Karriere ist erledigt. Doch dann kam Liverpool und Trainer Klopp schätzt Shaqiri. Er wollte ihn. Und Shaqiri hat nun begriffen, dass er was reissen kann. Er hat gezeigt, dass ers kann. Seit seinen zwei Toren gegen ManUtd ist er ja fast ein Heiliger.»

Am Sonntag wartet nun das heisse Auswärtsspiel bei Manchester United. Und am 13. März kommts zum Rückspiel. Dann reist Liverpool nach München und Shaqiri kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Über 80 Spiele absovlierte der Nati-Star für die Bayern. Ob er seine alte Liebe abschiessen wird? Reif ist zuversichtlich: «Shaqiri darf sich nun nicht hängen lassen. Er muss an sich arbeiten und fordernd sein. Er ist auf dem richtigen Weg.»

Wer ist Favorit? Henchoz: «Vor dem Hinspiel glaubte ich, dass es Liverpool macht. Nun haben die Bayern einen ganz kleinen Vorteil.»

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Bayer Leverkusen
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Aston Villa
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Inter Mailand
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Stade Brestois 29
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OSC Lille
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Borussia Dortmund
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Bayern München
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Atlético Madrid
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AC Mailand
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Atalanta BC
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Juventus Turin
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AS Monaco
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Sporting Lissabon
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Feyenoord Rotterdam
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FC Brügge
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Celtic Glasgow
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Manchester City
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PSV Eindhoven
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