Kein Stürmertreffer in drei Spielen
FCZ muss gegen Karabach den Torfluch brechen

Meister Zürich braucht im Rückspiel der Champions-League-Quali einen Heimsieg. Aber bisher tut sich der FCZ mit dem Toreschiessen schwer.
Publiziert: 27.07.2022 um 10:11 Uhr
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Aktualisiert: 27.07.2022 um 19:05 Uhr
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FCZ-Trainer Franco Foda und Captain Yanick Brecher: Zuversicht vor dem Champions-League-Quali-Rückspiel am Mittwoch im Letzigrund.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Matthias Dubach

Nur zwei Tore in drei Pflichtspielen. Der FCZ muss im Rückspiel der Champions-League-Quali gegen Karabach Agdam seine Torflaute beenden. Sonst platzt der Traum von der Königsklasse schon zum frühstmöglichen Zeitpunkt.

Zürich muss nicht nur den angeschlagenen Blerim Dzemaili ersetzen, Zürich braucht gegen den Meister aus Aserbaidschan vor allem Tore! Nach dem 2:3 im Hinspiel wäre der FCZ bei einem Sieg mit zwei Toren Differenz weiter. Läge der Meister nach 90 Minuten mit einem Tor vorne, käme es wegen der abgeschafften Auswärtstoreregel zur Verlängerung und dann womöglich zum Penalty-Krimi.

Verschlungene Wege durch Europa

Der FCZ steckt in der zweiten von sechs englischen Wochen in Serie. Denn Zürich verbleibt im Europacup, selbst wenn der Traum von der Champions League schon gegen Karabach platzt.

Doch der Reihe nach. Der FCZ spielt im Meisterweg in der 2. Champions-League-Quali-Runde gegen Karabach. Werden die Aserbaidschaner ausgeschaltet, gehts in der nächsten Runde gegen Bratislava oder Ferencvaros. Und danach warten allenfalls in den Playoffs Teams wie Trabzonspor oder Kopenhagen.

So weit, so logisch. Fliegt Zürich gegen Karabach aber raus, kriegt das Foda-Team weitere Chancen, sich für die Europa-League- oder Conference-League-Gruppenphase zu qualifizieren.

Falls die Königsklasse nach dem Karabach-Duell ad acta gelegt werden muss, landet Zürich in der 3. Runde der Europa-League-Quali, wo der Verlierer aus dem Duell Bodö/Glimt (Norwegen) und Linfield (Nordirland) warten würde.

Klappts auch mit der Europa League nicht, käme man dann noch in der letzten Runde der Conference-League-Quali zum Zug. Zürich spielt also sowieso die nächsten Wochen europäisch. Um es in eine der erhofften Gruppenphasen zu schaffen, muss eine Quali-Runde gewonnen werden. Egal welche. (md)

Der FCZ steckt in der zweiten von sechs englischen Wochen in Serie. Denn Zürich verbleibt im Europacup, selbst wenn der Traum von der Champions League schon gegen Karabach platzt.

Doch der Reihe nach. Der FCZ spielt im Meisterweg in der 2. Champions-League-Quali-Runde gegen Karabach. Werden die Aserbaidschaner ausgeschaltet, gehts in der nächsten Runde gegen Bratislava oder Ferencvaros. Und danach warten allenfalls in den Playoffs Teams wie Trabzonspor oder Kopenhagen.

So weit, so logisch. Fliegt Zürich gegen Karabach aber raus, kriegt das Foda-Team weitere Chancen, sich für die Europa-League- oder Conference-League-Gruppenphase zu qualifizieren.

Falls die Königsklasse nach dem Karabach-Duell ad acta gelegt werden muss, landet Zürich in der 3. Runde der Europa-League-Quali, wo der Verlierer aus dem Duell Bodö/Glimt (Norwegen) und Linfield (Nordirland) warten würde.

Klappts auch mit der Europa League nicht, käme man dann noch in der letzten Runde der Conference-League-Quali zum Zug. Zürich spielt also sowieso die nächsten Wochen europäisch. Um es in eine der erhofften Gruppenphasen zu schaffen, muss eine Quali-Runde gewonnen werden. Egal welche. (md)

Aber eben: Dafür muss der Torfluch enden. Doch ein Nachfolger von Meister-Knipser Assan Ceesay ist nicht in Sicht. Die Stürmer wie Aiyegun Tosin und Willy Gnonto, respektive die komplette FCZ-Offensivabteilung ist noch ganz ohne Torerfolg. Die beiden einzigen Zürcher Treffer haben die Verteidiger Lindrit Kamberi und Mirlind Kryeziu nach Standards gegen Karabach erzielt.

Ein 2:0-Sieg in 90 Minuten reicht

«Es wird Zeit, dass unsere Stürmer treffen», sagt Zürich-Trainer Franco Foda am Tag vor dem Spiel. «Ich gehe davon aus, dass wir gegen Karabach wieder unsere Chancen erhalten. Diese müssen wir eiskalt ausnützen.» Dann fügt Foda mit Augenzwinkern an: «Wenn wir 2:0 siegen und wieder zwei Verteidiger die Tore gemacht haben, ist das für mich auch okay.»

Ein 2:0 hätte fast schon eine Wunderwirkung beim FCZ. Der bisher sieglose Meister hätte plötzlich ein Saisonziel erreicht – man wäre nicht nur in der nächsten Champions-League-Quali-Runde, sondern hätte sich für den Fall des Königsklassen-Outs schon fix die Conference-League-Gruppenphase gesichert. Nebenbei hätte Zürich dann auch bereits die 2,9 Millionen Startgage eingefahren.

Doch im Team wird anders gedacht. Captain Yanick Brecher: «Für die Champions League ist der Weg noch weit. Aber wir alle wollen diese Hymne hören.» Der Goalie hält die Ausgangslage fürs Rückspiel für gut, für den nötigen Sieg wolle man die Null halten und müsse man einfache Ballverluste vermeiden.

Das klingt alles logisch. Aber schon im Hinspiel wurde Zürich in der ersten Halbzeit überfahren, obwohl gemäss Foda die Spielweise Karabachs keine Überraschung war. Die Aserbaidschaner haben mit dem Super-Duo Kady und Waji jedenfalls keine Sturmprobleme!

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Stade Brestois 29
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Inter Mailand
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FC Barcelona
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Borussia Dortmund
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Aston Villa
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Atalanta BC
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Manchester City
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Juventus Turin
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Arsenal FC
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Bayer Leverkusen
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OSC Lille
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Celtic Glasgow
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GNK Dinamo Zagreb
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Bayern München
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AC Mailand
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Feyenoord Rotterdam
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Atlético Madrid
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Sparta Prag
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VfB Stuttgart
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