Der Mann ist überall. Vorne köpfelt er zur frühen Führung ein, hinten vereitelt er mit dem Kopf die beste Benfica-Chance. Vorne ist er an fast allen Offensivaktionen beteiligt, hinten ist er da, wenns ihn braucht. Er holt den Freistoss vor dem zweiten Treffer heraus, überzeugt mit Dynamik und einem feinen Fuss. Kurzum: Mohamed Elyounoussi ist beim 2:0 gegen Benfica der beste Mann auf dem Feld.
Davon wissen möchte der Norweger aber nichts, die ganze Mannschaft habe gut gespielt, so der Super-Elch. Auf die Frage ob er bis im Sommer in Basel bleiben werde oder den Klub schon im Winter verlassen werde, antwortet der 23-Jährige: «Stand jetzt, bleibe ich bis im Sommer, aber im Fussball weiss man nie!»
Klar ist: Mit der Achtelfinal-Qualifikation hat der FCB ein gutes Argument, um Elyounoussi (Vertrag bis 2021) noch ein halbes Jahr zu halten. Wer verzichtet schon freiwillig auf solche Duelle?
Trotzdem macht sich FCB-Sportdirektor Marco Streller auf einen heissen Winter gefasst. «Das könnte eine unruhige Transferperiode werden», sagt der FCB-Sportdirektor nach der Achtelfinal-Quali. Wer in einer Gruppe mit Manchester United, Moskau und Benfica zwölf Punkte holt, der weckt Begehrlichkeiten.