«Das ist nicht nachvollziehbar!»
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Henchoz versteht Klopp nicht:«Das ist nicht nachvollziehbar!»

Hitzfelds Tipp an Klopp
«Shaq gegen Bayern zu bringen, wäre ein toller Schachzug»

Am 30. Januar steht Xherdan Shaqiri (27) zuletzt in der Startelf bei Liverpool, zuletzt wird er nicht mal mehr eingewechselt. Hitzfeld und Henchoz sind verwundert – und hoffen auf die Wende gegen Bayern.
Publiziert: 12.03.2019 um 14:10 Uhr
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Aktualisiert: 12.03.2019 um 15:19 Uhr
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Xherdan Shaqiri sitzt bei Liverpool derzeit vor allem auf der Bank.
Foto: Liverpool FC via Getty Images
Andreas Böni und Gabriel Vilares
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Die Fussball-Welt schaut am Mittwoch nach München. Bayern gegen Liverpool (21 Uhr, SRF 2 live), der Achtelfinal-Knaller in der Champions League wird nach dem 0:0 im Hinspiel zum grossen Schocker.

Mittendrin und doch nicht ganz dabei ist Xherdan Shaqiri. Zuletzt spielt er bei Liverpool kaum, wird selten eingewechselt. Eine Tatsache, die Ex-Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld und Liverpool-Legende Stéphane Henchoz nicht verstehen.

Hitzfeld sagt, er habe es «bedauert, aber vielleicht war er ein wenig angeschlagen». Stéphane Henchoz sagt: «Ich kann Jürgen Klopp nicht verstehen. Xherdan macht einen sehr guten Job bei Liverpool. Er hat sich seine Minuten auf dem Spielfeld erkämpft und verdient. In einigen Spielen hat er den Unterschied gemacht, seien es Torvorbereitungen oder eigene Tore.»

«Vielleicht schlägt jetzt seine Stunde»

Für Henchoz der mögliche Grund: «Ich habe das Gefühl, dass es mit der Auswärtspartie bei West Ham zusammenhängen könnte. Dort kam er 21 Minuten zum Einsatz und konnte nicht die gewünschten Impulse setzen. Die Partie endete 1:1. Seit dem sieht es für ihn nicht mehr so gut aus. Divock Origi und Daniel Sturridge haben in letzter Zeit mehr Spielzeit als er erhalten, haben aber nicht viel gebracht.»

21 Premier-League-Spiele (6 Tore) machte er bisher, spielte zudem drei Mal in der Champions League. Kriegt er nun ausgerechnet bei Shaqiris Rückkehr nach München wieder eine Chance? Ja, glaubt Hitzfeld. «Vielleicht schlägt jetzt seine Stunde. Das wäre ein Schachzug von Jürgen Klopp. Denn Shaqiri wird in München topmotiviert sein und liebt solche Spiele. Er kann in diesen Partien über sich hinauswachsen, wie bei seinen zwei Toren gegen Manchester United. Er ist ein toller Trumpf für Klopp.»

Doch warum scheiterte Shaqiri bei Bayern, Herr Hitzfeld? «Weil er zu früh gegangen ist. Robben und Ribéry waren damals noch voll im Saft, aber die Zeit wäre für Shaq gelaufen. Er hätte die Gelegenheit bekommen, Robben oder Ribéry ablösen zu können. Aber er hat sich die Chance verbaut.»

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