Football for Friendship in Madrid
Beckenbauer unterstützt junge Talente

In wenigen Tagen steigt der Champions-League-Final. Davor gehört die Fussball-Bühne in Madrid aber der jüngeren Generation.
Publiziert: 28.05.2019 um 14:41 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2019 um 14:43 Uhr
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Zum siebten Mal findet das Projekt «Football for Friendship» statt.
Foto: Football for Friendship
Marco Mäder

Es ist die Woche des König-Duells. Am Samstag steigt der grosse Champions-League-Final zwischen Liverpool und Tottenham in Madrid (Anpfiff 21 Uhr). 

Bis dahin gehört die Fussball-Bühne in der spanischen Hauptstadt aber der jüngeren Generation. Vom 28. Mai bis zum 2. Juni findet das Projekt «Football for Friendship» statt. Mehr als 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Ländern nehmen daran teil. Darunter sind junge Spielerinnen und Spieler sowie Journalistinnen und Journalisten aus aller Welt. 

Es ist ein internationales Freundschaftscamp, das den Kindern ein umfangreiches Programm an Sport- und Bildungsveranstaltungen bietet. Zudem treten jungen Fussballbegeisterte aus 32 internationalen Teams der Freundschaft gegeneinander an. Dabei spielen Kinder mit unterschiedlichsten Hintergründen, unabhängig vom Geschlecht und der Nationalität, gemeinsam mit Kindern mit geistigen oder körperlichen Beeinträchtigungen in einer Mannschaft.

Junge Talente vorbereiten

Experten wie Journalisten, berühmte Fussballprofis, Kinderärzte und Trainer diskutieren während diesen sechs Tagen in Madrid, wie man junge Spieler und Spielerinnen optimal auf internationale Wettkämpfe vorbereiten kann.

Der Hauptredner ist dieses Jahr Franz Beckenbauer. Er wird die Kinder in Madrid treffen, Erfahrungen mit ihnen austauschen, sein persönliches Training vorstellen und sein Wissen über das Verfolgen und Verwirklichen von Zielen teilen.

«Es ist eine grosse Ehre», sagt der deutsche Weltmeister von 1974. Er will Werte vermitteln: «Ohne die Grundgedanken von Gleichberechtigung, Freundschaft und fairem Umgang miteinander, ist eine ausgeglichene und friedliche Welt nicht möglich. Deswegen ist es wichtig, Kinder zur Bereitschaft zur Zusammenarbeit zu erziehen», so Beckenbauer. 

Das Projekt «Football for Friendship» wird seit 2013 von «Gazprom» realisiert. Weltweit wird es unter anderem von der Uefa, der Fifa, von berühmten Sportlern und führenden Fussballklubs unterstützt.

Der Leckerbissen für alle Teilnehmenden: Am Samstagabend wird gemeinsam der Champion-League-Final live im Wanda Metropolitano Stadion in Madrid geschaut. 

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