Mehr Spannung geht kaum. Die Hammergruppe F in der Champions League hält, was sie versprochen hat. Borussia Dortmund hat das Achtelfinalticket zwar schon in der Tasche. Für PSG, Newcastle und Milan ist der Ausgang dagegen noch völlig offen.
Die beste Ausgangslage von den drei Teams hat PSG. Mit sieben Punkten haben die Franzosen bisher deren zwei mehr ergattert als die beiden anderen. Gewinnen sie ihre Partie in Dortmund, sind sie qualifiziert. Mehr noch: Sie würden die Hammergruppe als Gruppensieger beenden.
Mit nur sieben Punkten eine Runde weiter?
Doch schon im Falle eines Remis in Dortmund riskiert PSG, aus der Champions League zu fliegen. Denn dann kommt es auf das Resultat zwischen Newcastle und Milan an. Gewinnen die Engländer, müssen die Pariser in die Europa League. Die Magpies würden in der Königsklasse bleiben, weil sie in der Direktbegegnung (4:1 und 1:1) mit PSG besser dastehen. Bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich. Im Vergleich mit den Rossoneri stehen die Franzosen dagegen besser da.
Teilen sich Newcastle und Milan aber ebenfalls die Punkte, könnte sich PSG sogar eine Niederlage in Dortmund erlauben. Dann stünden Mbappé und Co. mit nur sieben Punkten im Achtelfinal. In den letzten zehn Jahren schafften es lediglich sechs Mannschaften (von insgesamt 160 Achtelfinal-Teilnehmern) mit sieben oder gar mit sechs Punkten eine Runde weiter – eine davon ist der FC Basel in der Saison 2014/15 (7 Punkte).
Milan steht am schlechtesten da
Die schlechteste Ausgangslage der drei Teams hat Milan. Die Rossoneri müssen in Newcastle siegen und PSG gleichzeitig in Dortmund verlieren, um das Achtelfinal zu erreichen. Paris würde in diesem Fall in der Europa League überwintern, Newcastle wäre draussen.
Während für PSG und Milan das Überstehen der Gruppenphase der Champions League nichts Aussergewöhnliches darstellt, wäre es für Newcastle etwas Historisches. Zweimal waren die Magpies bisher in der Champions League (1997/98 und 2002/03). Zweimal endete das Abenteuer in der Gruppenphase. Klappts beim dritten Anlauf? Eine Antwort gibts ab 21 Uhr (im Blick-Liveticker).