Favre sauer nach CL-Out
PSG-Stars verhöhnen BVB-Juwel Haaland

Paris Saint-Germain schaltet Borussia Dortmund im Achtelfinal der Champions League aus. Und verhöhnt den Gegner.
Publiziert: 12.03.2020 um 08:48 Uhr
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Neymar revanchiert sich bei Dortmund-Star Haaland mit diesem Jubel.
Foto: Instagram

Wie sagt man so schön: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Das trifft am Mittwochabend auf Borussia Dortmund zu. Die Equipe von Lucien Favre kracht gegen ein abgeklärtes PSG sang- und klanglos aus der Champions League.

Und als ob das nicht schon genug schmerzhaft wäre, werden die Dortmunder auch noch verhöhnt. Vor allem auf den blutjungen Superknipser Erling Haaland haben es die Pariser abgesehen. Im Hinspiel (2:1) hat Haaland beide BVB-Tore erzielt. Nach dem zwischenzeitlichen 1:0 packte er seinen Meditationsjubel aus. Und was macht Neymar am Mittwochabend, als er für seine Farben das erste Tor erzielt? Genau. Er macht den Haaland.

Grund der Aktion ist aber nicht nur Haalands Jubel in Dortmund, sondern eine Snapchat-Nachricht, die der Norweger fünf Stunden vor Anpfiff postet. «Meine Stadt, nicht deine – Paris», schreibt er zum Bild. Neymar antwortet zuerst auf dem Platz, dann im Netz. «Unsere Stadt, nicht deine» und «Deine Stadt ist in Norwegen, geh zurück, Bruder», so die deutliche Botschaft des Brasilianers.

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Doch nicht nur Neymar hat sich auf einen Psychokrieg mit dem BVB eingelassen, auch seine Teamkameraden. Nach Bernats 2:0 ist Angel Di Maria im TV zu hören: «Jetzt machen wir sechs, sieben (Tore, d.Red.). So viele, wie wir können. Lass sie uns demütigen, diese Hurensöhne.» Nach Abpfiff lässt sich Mauro Icardi zu einer ähnlichen Aussage hinreissen: «Jetzt sollen die Hurensöhne feiern.» Gefeiert wird aber von den PSG-Stars – und zwar mit dem Haaland'schen «Meditationsjubel», diesmal vom ganzen Team. Salz in die Wunde von Haaland und Co.

Dortmund-Trainer Lucien Favre (62) stösst nach dem Spiel aber eine andere Szene sauer auf. Nach einem Schubser von Emre Can gegen Neymar fliegt der BVB-Mittelfeldspieler mit Rot vom Platz. Favre (62) wettert bei «Sky» gegen den Schiri: «Das ist zu hart – fast lächerlich!» (sag)

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