Er ermöglicht mit Nicht-Eingreifen Traumtor
Referee wird nach City-Real-Knüller gefeiert

Die Pfeife von Schiedsrichter Istvan Kovacs (37) bleibt im entscheidenden Moment stumm. Der richtige Entscheid – und einer, mit dem der Rumäne Citys Bernardo Silva die Chance zu einem Hammer-Tor ermöglicht.
Publiziert: 27.04.2022 um 15:48 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2022 um 15:49 Uhr
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Einer der Männer des Abends: Schiedsrichter Istvan Kovacs.
Foto: Offside via Getty Images

Traumtore, Spektakel, Feuerwerk: Der Champions-League-Halbfinal zwischen Manchester City und Real Madrid ist ein Traum für jeden Fussballfan. Das 4:3 der Citizens gegen die Königlichen hat alles, was das Fussball-Herz begehrt.

Das spielentscheidende Tor fällt in der 74. Minute und gehört in die Kategorie «besonders wertvoll». In einer der Hauptrollen: Schütze Bernardo Silva, der die Kugel ins linke Lattenkreuz zimmert. Traumtor! Zweiter entscheidender Part: Istvan Kovacs. Der rumänische Ref leitet die Partie sensationell, lässt viel laufen – vor allem im grossen Moment. Unmittelbar vor Silvas Hammer foult Reals Kroos Zinchenko. Kovacs hat die Pfeife schon am Mund, lässt dann aber Vorteil für die Citizens laufen – lehrbuchmässig!

Meier und Halsey schwärmen

Der Rest ist Geschichte, oder eben ein Traumtor. «Grossartig», feiert danach Schiri-Legende Urs Meier die Leistung von Kovacs auf «Blue». «Fantastisch», schwärmt Ex-Spitzenreferee Mark Halsey.

Kovacs' Leistung fügt sich perfekt in den grossen Fussballabend ein. «Es war ein fantastisches Spiel für beide Seiten», sagt City-Coach Pep Guardiola danach. «Ich werde mich nicht über das Resultat beklagen und ich werde mich nicht über die Leistung beklagen – nichts.»

Historisches Resultat dank Schiri Kovacs

Da sind der eiskalte Karim Benzema, der bärenstarke Kevin De Bruyne, das sensationelle Solo von Vinicius, der Angriffswirbel des City-Dreizacks mit Jesus, Foden und Mahrez. Aber auch die Schnitzer von David Alaba, Aymeric Laporte und Fernandinho, die Risiko-Bälle von Man-City-Keeper Ederson. Und eben Kovacs.

Dass seine Pfeife im entscheidenden Moment stumm bleibt, sorgt auch statistisch für einen historischen Abend: Erst zweimal in der CL-Geschichte gabs in einem Halbfinal sieben Tore, beim 5:2 zwischen Liverpool und Roma 2018 und beim 5:2 zwischen Ajax Amsterdam und Bayern München 1995. (eg)


Champions League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Liverpool FC
Liverpool FC
7
13
21
2
FC Barcelona
FC Barcelona
7
15
18
3
Arsenal FC
Arsenal FC
7
12
16
4
Inter Mailand
Inter Mailand
7
7
16
5
Atlético Madrid
Atlético Madrid
7
5
15
6
AC Mailand
AC Mailand
7
4
15
7
Atalanta BC
Atalanta BC
7
14
14
8
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
7
6
13
9
Aston Villa
Aston Villa
7
5
13
10
AS Monaco
AS Monaco
7
3
13
11
Feyenoord Rotterdam
Feyenoord Rotterdam
7
2
13
12
OSC Lille
OSC Lille
7
2
13
13
Stade Brestois 29
Stade Brestois 29
7
2
13
14
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
7
8
12
15
Bayern München
Bayern München
7
6
12
16
Real Madrid
Real Madrid
7
5
12
17
Juventus Turin
Juventus Turin
7
4
12
18
Celtic Glasgow
Celtic Glasgow
7
1
12
19
PSV Eindhoven
PSV Eindhoven
7
3
11
20
FC Brügge
FC Brügge
7
-2
11
21
SL Benfica
SL Benfica
7
2
10
22
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
7
2
10
23
Sporting Lissabon
Sporting Lissabon
7
1
10
24
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
7
-1
10
25
Manchester City
Manchester City
7
2
8
26
GNK Dinamo Zagreb
GNK Dinamo Zagreb
7
-8
8
27
FC Shakhtar Donetsk
FC Shakhtar Donetsk
7
-6
7
28
Bologna FC
Bologna FC
7
-5
5
29
Sparta Prag
Sparta Prag
7
-12
4
30
RB Leipzig
RB Leipzig
7
-6
3
31
FC Girona
FC Girona
7
-7
3
32
FK Crvena Zvezda Belgrade
FK Crvena Zvezda Belgrade
7
-10
3
33
SK Sturm Graz
SK Sturm Graz
7
-10
3
34
FC Salzburg
FC Salzburg
7
-19
3
35
SK Slovan Bratislava
SK Slovan Bratislava
7
-18
0
36
BSC Young Boys
BSC Young Boys
7
-20
0
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