«Das war eine taktische Meisterleistung», sagt YB-Besitzer Andy Rihs zum Triumph der Berner gegen Donezk. Rihs hat mit Familie und Freunden das Spiel auf seinem Landsitz in Südfrankreich geschaut.
Und wieder einmal gestaunt, welch unerklärliche Wechselbäder der Gefühle der Fussball bereit hält. Beim Grottenkick gegen Lugano (1:2) sass Rihs im Stade de Suisse. Und hat sich geärgert. Und Tage später erlebt er diesen Höhenflug.
«Frust und Lust liegen beim Fussball einfach viel näher zusammen als beispielsweise im Radsport. Dort ist alles viel berechenbarer», sagt Rihs. «Endlich», sagt er, «sind wir auch mal belohnt worden.»
Egal ob nun der Sprung in die Champions League gelingt: Allein die bereits jetzt garantierte Teilnahme an der Gruppenspielen der Euro League bringt mindestens fünf bis sechs Millionen. Geld, welches das Budget massiv entlasten wird. Und YB bei den Bemühungen um eine ausgeglichene Rechnung hilft.
«Die Mannschaft hat ihr schönes Gesicht gezeigt. Dieses Spiel gehört für mich sicher zu den emotional schönsten Erlebnissen», so Rihs. Und natürlich ist dieses Spiel auch eine Bestätigung dafür, dass die Vertragsverlängerung mit Trainer Adi Hütter ein richtiger Entscheid war. (fbi)