Eklat beim deutschen Meister
Müller-Wohlfahrt nicht mehr Bayern-Arzt!

Stunk beim FC Bayern München. Nach der 1:3-Pleite in der Champions League gegen Porto schmeisst Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt (72) hin.
Publiziert: 16.05.2015 um 01:34 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:33 Uhr
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Die Sportstars geben sich in seiner Praxis die Klinke in die Hand. Die Rede ist von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt.

Er war bis heute auch Mannschaftsarzt beim FC Bayern München. Denn Müller-Wohlfahrt, der am 1. April 1977 bei den Münchner seine Stelle antrat (Auszeit von November 08 bis April 09), und sein Betreuer-Stab beenden per sofort ihre Zusammenarbeit mit dem deutschen Rekordmeister (23 Titel).

Das ist der Grund für den Bayern-Knall: «Nach dem Champions-League-Spiel des FC Bayern München gegen den FC Porto (1:3, Anm. der Red.) wurde aus uns unerklärlichen Gründen die medizinische Abteilung für die Niederlage hauptverantwortlich gemacht», lässt Müller-Wohlfahrt in einer Mitteilung ausrichten. Der 72-Jährige spricht von «Beschädigung des Vertrauensverhältnisses».

Bayern-Trainer Pep Guardiola musste im Viertelfinal-Hinspiel auf sieben (Starke, Martinez, Alaba, Benatia, Schweinsteiger, Robben und Ribéry) verletzte Spieler verzichten – und prompt ging der Auftritt in Portugal in die Hose.

«Ich bin nicht bereit, die Mannschaft zu kritisieren», sagte anschliessend Vorstandchef Karl-Heinz Rummenigge. «Das sind 13, 14 Spieler, die wir im Moment noch gesund haben und die seit Wochen drei Mal die Woche spielen. Irgendwann ist dann der Tag, wo du ein bisschen kaputt bist. Wo du müde bist, wo die Beine schwer sind und wo im Kopf die Konzentration ein bisschen fehlt.» (yap)

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