Das Zitat stammt von einem, der’s wissen muss, von ManUnited-Trainer-Legende Sir Alex Ferguson. Er sagte: «Ballbesitz ohne Tore ist pure Zeitverschwendung.»
Trifft auch auf Borussia Dortmund beim Auftritt im Wembley zu. Zu zwei Dritteln haben die Dortmunder die Kugel – doch Tottenham ist konkreter, gefährlicher, schneller. Und vor allem: torreicher.
Schon nach vier Minuten schiesst Ex-Leverkusen Heung-Min Son das 1:0, Harry Kane lässt auf Dortmunds Ausgleich durch den Ukrainer Yarmolenko sogleich das 2:1 folgen. Beide Male wird Nati-Goalie Roman Bürki im kurzen Eck erwischt.
Pech hat der BVB dann nach der Pause. Erst verweigert Schiri Rocchi einem korrekten Tor von Pierre-Emerick Aubameyang die Anerkennung.
Im Gegenzug fälscht Lukasz Piszczek einen Schuss von einen Schuss von Kane ab – 1:3. Der BVB probiert noch was, Tottenhams Vertonghen sieht auch noch Gelb-Rot – das 1:3 ist jedoch nicht mehr wettzumachen. Die erste Pflichtspielniederlage für Peter Bosz ist Tatsache.