Djimsiti vor dem Champions-League-Knaller gegen PSG
«Wir wollen das Spiel nicht geniessen – wir wollen es gewinnen!»

Der Zürcher Berat Djimsiti (27) will heute mit Atalanta die Sensation schaffen und das grosse PSG aus der Champions League werfen. «Für uns und für Bergamo», sagt er.
Publiziert: 12.08.2020 um 18:22 Uhr
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Aktualisiert: 17.08.2020 um 09:35 Uhr
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Am Mittwoch ist der grosse Abend für Atalanta und Berat Djimsiti.
Foto: TOTO MARTI
Michael Wegmann

Im November sagt ManCitys Trainer-Guru Pep Guardiola nach dem 1:1 gegen Atalanta Bergamo in der Gruppenphase der Champions League: «Eine Mannschaft wie ein Zahnarztbesuch. Das ist immer mit Schmerzen verbunden.»

Djimsiti: «Ein grosses Kompliment von Pep»

Seither hat Atalanta vielen favorisierten Teams den Zahn gezogen – in der Serie A (3. Platz) und auch bei der erstmaligen Teilnahme in der Champions League. Dinamo Zagreb und Donezk in der Gruppenphase, dann Valencia im Achtelfinal. Der frühere FCZ-Verteidiger und heutige Atalanta-Stammspieler Berat Djimsiti schmunzelt, als BLICK ihn darauf anspricht und meint: «Ich hab es damals auch gelesen. Wenn ein derart grosser Trainer so viel Respekt vor uns hat, ist das ein grosses Kompliment.»

Am Dienstag Abend zum Auftakt der Viertelfinals bekommen es Djimsiti, Nati-Star Remo Freuler & Co. mit den Weltstars von PSG zu tun. Neymar, Mbappé und Icardi. Fussballkunst zum Geniessen. Nicht für Djimsiti. «Klar, wir sind die krassen Aussenseiter. Aber wir sind nicht als Touristen nach Portugal gekommen. Wir wollen das Spiel nicht geniessen, wir wollen es gewinnen. Für uns. Für Bergamo. Das wäre eine Riesensache.»

«PSG wird uns nicht unterschätzen»

Noch nie in der Klubgeschichte ist Atalanta auf PSG getroffen – ein Video-Studium des Gegners bräuchten die Bergamasker trotzdem nicht wirklich. «Wir haben ja schon dutzende von ihren Spielen im TV gesehen», sagt Djimsiti. Darauf, dass die Weltstars Atalanta unterschätzen werden, glaubt der Zürcher nicht. «Mittlerweile wissen alle, dass auch wir gut und erfolgreich Fussballspielen können.»

Und doch gibts Gründe, die dafür sprechen, dass die Zahnärzte aus Bergamo auch den Parisern Schmerzen bereiten können. Da ist einerseits das coronabedingt verkürzte Finalturnier: In nur einem Spiel ist die Wahrscheinlichkeit für Überraschungen grösser als in Hin- und Rückspiel. Zudem ist Atalanta richtig gut im Saft. Djimsiti: «Wir haben seit dem Re-Start toll gespielt und viel mehr Minuten in den Beinen als unsere Gegner. Das könnte für uns sprechen.»

Topskorer Ilicic wegen «psychologischen Kurzschluss» nicht dabei

Gegen Atalanta spricht die Abwesenheit von Offensiv-Star Josip Ilicic. Der 32-Jährige, der fünf der acht Atalanta-Tore gegen Valencia erzielt hat, ist zurück in seiner Heimat Slowenien. Italienische Medien berichten: Er soll während Lockdowns einen «psychologischen Kurzschluss» erlebt haben und mit jedem Tag tiefer gefallen sein.

Ilicic, der mit seiner Familie während der Pandemie im leidgeprüften Bergamo geblieben ist, war nach dem Re-Start nur noch ein Schatten seiner selbst. Trainer Gasperini hofft, dass Ilicic wieder herausfinde und «in der nächsten Saison wieder bei uns ist».

Doch was schon mit Ilicic gegolten hat, gilt ohne ihn noch viel mehr. Atalantas grosse Stärke ist sein Pressing, seine Wucht. Haufenweise Gegner wurden quasi im Kollektiv überrannt. Djimsiti: «Mit unserem Spielstil wollen wir auch PSG weh machen.»

Wie beim Zahnarzt eben.

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Liverpool FC
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FC Barcelona
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Arsenal FC
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Bayer Leverkusen
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5
Aston Villa
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6
Inter Mailand
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6
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Stade Brestois 29
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OSC Lille
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9
Borussia Dortmund
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6
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10
Bayern München
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6
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Atlético Madrid
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6
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12
AC Mailand
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6
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13
Atalanta BC
Atalanta BC
6
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Juventus Turin
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6
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SL Benfica
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AS Monaco
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Sporting Lissabon
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Feyenoord Rotterdam
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FC Brügge
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Real Madrid
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Celtic Glasgow
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Manchester City
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PSV Eindhoven
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Paris Saint-Germain
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VfB Stuttgart
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FC Shakhtar Donetsk
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Sparta Prag
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SK Sturm Graz
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FC Girona
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FK Crvena Zvezda Belgrade
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FC Salzburg
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Bologna FC
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RB Leipzig
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SK Slovan Bratislava
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