Wicky über FCB-Terrier Serey Die
«Da gibts nur ein Wort: Fantastisch!»

Warum Serey Die gegen ManUtd der Beste war. Und weshalb der FCB trotzdem auf ihn verzichten kann.
Publiziert: 23.11.2017 um 12:49 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:02 Uhr
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FCB-Trainer Raphael Wicky gratuliert seinem Mittelfeld-Terrier Serey Die.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Stefan Kreis und Martin Arn

FCB-Trainer Raphael Wicky braucht nur ein Wort, um die Leistung von Serey Die in Buchstaben zu fassen: «Fantastisch!» Der gesperrte Taulant Xhaka? Wird nicht vermisst, zu stark interpretiert der 33-jährige Ivorer die Rolle als Aggressivleader im zentralen Mittelfeld.

Bestnoten für den FCB-Terrier

«Der Mann, der mit seinen Schüssen den Puls höher schnellen lässt. Ganz stark», schreibt die BaZ in ihrer Einzelkritik. Die Basler Tageswoche meint, dass die Weitschüsse nur die offensichtlichsten Qualitätsmerkmale gewesen seien: «Ansonsten überzeugte er mit viel Klein- und Schwerstarbeit im Mittelfeld.» BLICK macht den Ivorer zum besten Spieler auf dem Feld: «Er beisst, rennt, kurbelt an. Sein Kracher ist ein Weckruf. Überragend!» (Hier gehts zu den Noten!)

Was alle Kritiken vereint: Note 6 für Serey Die, der in der 79. Minute mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt und von den 36'000 im Joggeli mit Sprechchören gefeiert wird.

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Wicky und Co feiern einen wichtigen Sieg gegen ManUtd.
Foto: Benjamin Soland

Was für eine Genugtuung für jenen Mann, der in den ersten Monaten unter Wicky oft nur zweite Wahl gewesen war. Nun meldet sich Serey Die eindrücklich zurück, beim 1:1 gegen YB erzielt er die Führung, beim 5:1 gegen Sion überzeugt er ebenso wie nun beim Sieg gegen das grosse Manchester United.

Kann Wicky in Zukunft überhaupt auf den Routinier verzichten? Ja. Mit Xhaka hat der Walliser einen Mann, der die Rolle im Zentrum ebenso stark interpretiert. Oder übersetzt: Luxusprobleme für den FCB-Trainer. 

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