Die Hitzfeld-Analyse vor Bayern gegen Liverpool
«Klopp würde zu Bayern passen»

Bayern-Legende Ottmar Hitzfeld (70) sieht die Bayern gegen Liverpool im Vorteil. Und glaubt, dass Jürgen Klopp interessant für die Bayern ist.
Publiziert: 13.03.2019 um 11:24 Uhr
|
Aktualisiert: 13.03.2019 um 16:27 Uhr
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Jürgen Klopp steht auch heute Abend im Fokus.
Foto: Liverpool FC via Getty Images
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Andreas Böni

Herr Hitzfeld, wer kommt weiter?
Ottmar Hitzfeld:
Die Bayern sind ganz leicht im Vorteil. Liverpool ist ein wenig im Formtief, hat mit zu vielen Unentschieden die Tabellenführung in England verloren. Das war schon ein Rückschlag.

Aber das 0:0 im Hinspiel ist schon eine heisse Ausgangslage.
Ja, klar ist das gefährlich. Aber die Bayern haben den Vorteil, einfach nur gewinnen zu müssen. Siegst du zu Hause im Hinspiel 3:2, ist das kein gutes Resultat. Nun im Rückspiel würde das aber reichen. Die Frage ist für mich, ob es Rasenschach oder ein offener Schlagabtausch wird.

Wie hätten Sie als Bayern-Trainer das Team aufs Feld geschickt?
Die ersten 20 Minuten Vollgas, mit viel Risiko, weil man zu Hause spielt und den Schwung nutzen sollte. Dann eher kontrolliert.

Wer hat die bessere Mannschaft?
Das ist ausgeglichen. In der 
Offensive ist Liverpool unberechenbarer, auch wenn Mohamed Salah eine kleine Tor­flaute hat. Liverpool ist schon abhängig von ihm, wie Bayern von Robert Lewandowski. Er ist für mich einer der weltbesten Stürmer und kann jederzeit den Unterschied machen.

Wer hat den besseren Trainer 
auf der Bank: die Bayern mit 
Niko Kovac oder Liverpool mit ­Jürgen Klopp?
Es sind beide Top-Trainer. 
Klopp hat mehr Erfahrung, und Kovac ist auf dem Weg, Meister zu werden.

Vielleicht beerbt Klopp Kovac 
irgendwann.
Ich könnte mir 
vorstellen, von 
der Kommunikation und vom Auftreten her, dass Klopp zu Bayern passt. Dass er erst zu Bayern geht und dann 
deutscher Nationaltrainer wird. Aber wir reden von irgendwann – mit Kovac sind die Bayern hervorragend aufgestellt.

Wird Liverpool Meister?
Es ist viel abhängig vom Bayern-Spiel. Ein Ausscheiden wäre der nächste Dämpfer, während man schon einen grossen Vorsprung auf Manchester City verspielt hat.

Und die Bayern?
Es hängt vom Direktduell mit dem BVB ab. Dortmund kann auch in München siegen.

Warum hatte das Team von Lucien Favre zuletzt so viele Probleme?
Ein Grund ist sicherlich Marco Reus, der ausfiel. Er ist ein Weltklasse-Spieler. Fehlt er, fehlt Erfahrung – und dieser Mannschaft fehlt noch ein ­wenig die Reife. Aber eben: Es ist erst Mitte März, es werden noch heisse Wochen.

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Mannschaft
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Liverpool FC
Liverpool FC
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FC Barcelona
FC Barcelona
6
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Arsenal FC
Arsenal FC
6
9
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4
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
6
7
13
5
Aston Villa
Aston Villa
6
6
13
6
Inter Mailand
Inter Mailand
6
6
13
7
Stade Brestois 29
Stade Brestois 29
6
4
13
8
OSC Lille
OSC Lille
6
3
13
9
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
6
9
12
10
Bayern München
Bayern München
6
9
12
11
Atlético Madrid
Atlético Madrid
6
4
12
12
AC Mailand
AC Mailand
6
3
12
13
Atalanta BC
Atalanta BC
6
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Juventus Turin
Juventus Turin
6
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SL Benfica
SL Benfica
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AS Monaco
AS Monaco
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Sporting Lissabon
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Feyenoord Rotterdam
Feyenoord Rotterdam
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FC Brügge
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Real Madrid
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Celtic Glasgow
Celtic Glasgow
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Manchester City
Manchester City
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PSV Eindhoven
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GNK Dinamo Zagreb
GNK Dinamo Zagreb
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Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
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VfB Stuttgart
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FC Shakhtar Donetsk
FC Shakhtar Donetsk
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Sparta Prag
Sparta Prag
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SK Sturm Graz
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FC Girona
FC Girona
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FK Crvena Zvezda Belgrade
FK Crvena Zvezda Belgrade
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FC Salzburg
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Bologna FC
Bologna FC
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RB Leipzig
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SK Slovan Bratislava
SK Slovan Bratislava
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BSC Young Boys
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