«Das lasse ich mir nicht gefallen»
Bayer-Trainer legt sich mit Simeone an

Mit Atletico Madrids Trainer-Duo ist bekanntlich nicht gut Kirschenessen. Leverkusen-Coach Schmidt ist das egal. Sehen Sie den Zoff im Video.
Publiziert: 26.02.2015 um 09:20 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:25 Uhr

Die Spieler von Bayer Leverkusen haben gestern vorgelegt. 1:0-Heimsieg gegen Atletico. Und auch Trainer Roger Schmidt hat seinen Gegenspielern Paroli geboten.

Nach einem Foul an Calhanoglu gerät Atletico-Assistent German Burgos – wie immer mit Taktik-Tafel bewaffnet – mit dem vierten Offiziellen aneinander. Fordert zum x-ten Mal eine Karte. Das stösst Schmidt Sauer auf. «Der Co-Trainer ist ja Wahnsinn. Das ist ja deren Masche, dass der immer vorgeschickt wird und Theater macht. Das lasse ich mir nicht gefallen», sagt der Trainer der Deutschen im ZDF.

Wo es Zoff gibt, ist natürlich auch Simeone nicht weit weg. Doch für den Heisssporn scheint die Situation ganz normaler Trainer-Alltag: «Ich weiss gar nicht, was passiert ist. Ich wollte nur Burgos verteidigen. Er ist mein Freund.»

Nach dem Spiel geben sich Schmidt und Simeone wieder die Hand. Weil es dazu gehört.

Bayer Leverkusen - Atlético Madrid 1:0

Die erste Halbzeit ist, obwohl keine Tore fallen, sehr unterhaltsam. Bayer Leverkusen präsentiert sich gegen den letztjährigen Champions-League-Finalisten Atlético Madrid selbstbewusst und tonangebend, wird für die starke Leistung nach 45 Minuten aber nicht mit einem Treffer belohnt.

Bayer-Verteidiger Emir Spahic hat mit seinem Kopfball schon früh die erste Top-Torchance, die Mandzukic auf der Linie entschärfen kann. In der 26. Minute vergibt Spahic seine zweite gute Möglichkeit. Er scheitert mit seinem Geschoss aus 26 Metern an der Latte.

Atlético kommt erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gefährlich vor Leverkusens Tor. Bernd Leno kann mit einer Glanzparade aber Tiagos Seitfallzieher aus halblinker Position bereinigen.

Auch in der 2. Halbzeit bietet das Heimteam Offensivspektakel. Nach 57 Minuten ist es Hakan Calhanoglu, der den Ball nach einem Hacke-Pass von Bellarabi zur hochverdienten Bayern-Führung in die Maschen hämmert.

Josip Drmic vergibt in der 74. Minute nach einem Sololauf den Matchball für Leverkusen. Der Nati-Stürmer spielt ordentlich und wird in der 80. Minute durch Kiessling ersetzt.

Kurz nach der Drmic-Chance erstarrt das Stadion in Schockzustand. Fernando Torres trifft nach einer Ecke per Kopf zum vermeintlichen Ausgleich. Das Schiedsrichter-Gespann entscheidet aber auf Abstoss, da der Ball schon vorher im Aus gewesen sein soll.

Tiago fliegt bei Atlético nach 76 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz. Damit schwindet bei den Spaniern die letzte Hoffnung auf ein Auswärtstor.

So bleibts beim 1:0, beim Mini-Sieg für Bayer. Ob das genug ist, um weiterzukommen, wird sich im Rückspiel am 17. März in Madrid zeigen.

Arsenal - AS Monaco 1:3
Zu einer dicken Überraschung kommts in London. Arsenal-Coach Arsène Wenger kassiert gegen seinen Ex-Klub Monaco eine bittere 1:3-Pleite. Und das im heimischen Emirates Stadium.

Der Gast aus dem Fürstentum zeigt sich äusserst effizient und kontert die Arsenal-Defensive zwei Mal eiskalt aus. Kurz vor der Pause zieht Kondogbia aus rund 25 Metern ab, Mertesacker lenkt den Ball unglücklich ins eigene Tor ab.

Das 0:2: Ein Konter wie aus dem Lehrbuch. Mit zwei Pässen löst sich Monaco aus dem eigenen Strafraum, Berbatov schiebt eiskalt ein. Wenger muss sich fürs Rückspiel was einfallen lassen.

Oxlade-Chamberlain bringt die Spannung doch noch einmal zurück: Der Joker tanzt kurz vor dem Schlusspfiff seine Gegenspieler aus und schlenzt den Ball ins Toreck.

Das versöhnliche Ende für Arsenal? Nein! Ferreira-Carrasco trifft in letzter Sekunde zum Schlussresultat von 3:1. Für die Arsenal-Akteure gibts danach Pfiffe und Buhrufe. (kmv/jar/rmi)

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Arsenal FC
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Bayer Leverkusen
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Aston Villa
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Borussia Dortmund
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