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Ärgerliches Eigentor:YB fliegt aus der Champions League

Berner rasseln aus CL-Quali
YB hat Hoarau-Schock noch nicht überwunden

Zum ersten Mal seit Ende der Ära «Guillaume Hoarau» galt es für YB in Dänemark ernst. Prompt scheiterten die Berner kolossal. Ein Kommentar von BLICK-Fussballreporter Alain Kunz.
Publiziert: 17.09.2020 um 10:32 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2020 um 11:54 Uhr
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BLICK-Fussballreporter Alain Kunz.
Alain Kunz

Es ist das erste wichtige YB-Spiel ohne Guillaume Hoarau im Kader. Und es ist das schlimmste seit Jahren. Zufall? Nein!

Es gibt Menschen, die füllen Räume aus. Die ändern eine Atmosphäre dank ihrer Präsenz. Sie müssen nichts tun. Sie müssen nichts sagen. Sie müssen einfach hier sein.

Guillaume Hoarau ist nach sechs Jahren erstmals nicht mehr dabei, als es um die Wurst geht. Natürlich hat YB nicht jedes Spiel gewonnen in diesen Jahren. Und in den Jahren vor dem Titel 2018 gab es auch ganz bittere europäische Klatschen. Aber seither? Seit YB den Fluch brach, trat es mit einem neuen Selbstverständnis auf, das Schlappen wie jene in Mitteljütland verhinderten. Es gab sie auch, die Niederlagen. Aber es waren solche auf Augenhöhe mit dem Gegner. Auch wenn der Manchester United oder Porto hiess.

Das hier war nicht ManUnited oder Porto. Sondern ein Klub aus Dänemark. Was ihn nicht davon abhielt, YB in der zweiten Halbzeit nach allen Regeln der Kunst zu sezieren.

Und als YB Hilfe von der Bank brauchte, was in den letzten Jahren eine grosse Stärke der Berner war, dann kam… nichts. Es war kein Hoarau draussen, wie so oft in der letzten Saison, der mit seiner Präsenz dem Team neues Leben einhauchte. Es war kein Nsame draussen, der reinkam – und traf. Wie in den Jahren zuvor. Es kam… nichts.

YB hat den Hoarau-Schock noch nicht überwunden. Das hat das Spiel in Herning gezeigt. Der Geist von Guillaume schwebte da bloss noch unsichtbar über den Akteuren. Aber er konnte keinen Einfluss mehr nehmen.

Jetzt gehts für den Schweizer Meister nur noch um die Europa League. Und darum, nicht wie 2015 auch diese zu vergeigen, als man nach einem schändlichen 0:3 gegen Karabach in Baku ausschied. Es war das einzige Mal, dass YB in den letzten sieben Saisons nicht in einer Gruppenphase war. Zumindest diese Katastrophe gilt es abzuwenden. Auch ohne Hoarau.

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Arsenal FC
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Bayer Leverkusen
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Aston Villa
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Inter Mailand
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Stade Brestois 29
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OSC Lille
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Borussia Dortmund
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Bayern München
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Atlético Madrid
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AC Mailand
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Atalanta BC
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Juventus Turin
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SL Benfica
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AS Monaco
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Sporting Lissabon
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Feyenoord Rotterdam
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Real Madrid
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Celtic Glasgow
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Manchester City
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PSV Eindhoven
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