Vier Pleiten in Folge, in der Champions League ganz nah am Out und Trainer Pep Guardiola (44) im Gespräch bei Manchester City: Bei den Bayern brennt der Baum lichterloh.
Und jetzt fährt auch noch Ehrenpräsident Franz Beckenbauer (69) mit Kritik auf. Angesprochen auf die lange Absenzenliste der Münchner meint er bei «Sky»: «Zu den Verletzungen kommt hinzu: Man hat in der Winterpause mit Xherdan Shaqiri und Pierre-Emile Højbjerg unnötig zwei Spieler abgegeben.»
Hoppla! Trauert der «Kaiser» tatsächlich unserem Nati-Star nach? Zur Erinnerung: Shaq (23) bekleidete bei Bayern vornehmlich die Reservistenrolle, wechselte im Winter mit der Hoffnung auf mehr Spielpraxis zu Inter Mailand. Woher also der plötzliche Sinneswandel?
Der Frust über die momentane Bayern-Misere scheint bei Beckenbauer riesig. Der erfolgsverwöhnte Rekordmeister muss sich in dieser Saison mit grosser Wahrscheinlichkeit «nur» mit dem Meistertitel begnügen. Viel zu wenig für den «FC Hollywood»!
«Ich habe mich auch über die Dreierabwehrkette gegen Barcelona gewundert. Das habe ich als höchst gefährlich empfunden», wettert Beckenbauer weiter – und greift Guardiola direkt an.
Klar ist: Nach dem 0:3 gegen Barça hat Beckenbauer die Argumente auf seiner Seite. Der Final in der «Königsklasse» ist nur noch durch ein Fussball-Wunder zu erreichen. Ein Wunder, das definitiv ohne Shaqiri geschafft werden muss. (fan)