Highlights aus 26 Duellen
Bayern gegen Real verspricht geschichtsträchtige Spiele

Zum 13. Mal treffen am Dienstagabend Bayern München und Real Madrid in der CL-K.o.-Phase aufeinander – fünfmal gewannen die Deutschen, siebenmal die Spanier. Die Duelle waren meist legendär.
Publiziert: 30.04.2024 um 14:12 Uhr
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Aktualisiert: 01.05.2024 um 15:26 Uhr
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Im Rückspiel des ersten Aufeinandertreffens erzielte Gerd Müller beim 2:0-Sieg zwei Tore. Das Hinspiel in Madrid endete 1:1.
Foto: imago/Sportfoto Rudel

Einen Tor-Rekord, die Geburt der «Bestia Negra» und der entscheidende Schritt zum «Finale dahoam»: Bayern München gegen Real Madrid hatte in der Vergangenheit einiges zu bieten, die Fortsetzung der «Mutter aller Europacup-Duelle» folgt im Halbfinal der Champions League mit dem Hinspiel am Dienstag (21 Uhr live im Blick-Ticker). Ein Überblick über besondere Duelle in chronologischer Reihenfolge: 

Das erste Duell

Am 31. März 1976 trafen beide Mannschaften zum ersten Mal im Halbfinal des Europapokals der Landesmeister aufeinander. Vor 111'000 Zuschauern im Estadio Santiago Bernabéu gab es ein 1:1. Im Rückspiel gewannen die Münchner 2:0 und holten am Ende den Titel in der Königsklasse – den dritten in Folge nach 1974 und 1975.

Uli Hoeness (vorne) war damals mit von der Partie.
Foto: imago images/Sven Simon

Matchwinner Matthäus

Das insgesamt dritte Duell im April 1987 fand erneut im Halbfinal des Landesmeister-Cups statt. Die Bayern gewannen eine wilde Schlacht zu Hause 4:1. Reals Juanito sah nach einem Tritt ins Gesicht von Doppeltorschütze Lothar Matthäus Rot, Klaus Augenthaler zeigte seine berühmte «Stierkampf»-Geste – und flog im Rückspiel (0:1) nach einer Watschn für Hugo Sanchez selbst vom Platz. Der Final ging mit 1:2 gegen den Aussenseiter FC Porto verloren.

Die Schmach von Madrid und Reals Revanche

In der Saison 1999/2000 dominierte der FC Bayern das Geschehen in der Zwischenrunde und wurde für Real zur «Bestia Negra», zum Angstgegner: Einem deutlichen 4:2 im Bernabéu folgte ein 4:1 in München. Beide Teams trafen im Halbfinal wieder aufeinander – und die Königlichen nahmen Revanche. Nach einer 0:2-Niederlage in Madrid reichte den Bayern das 2:1 im eigenen Stadion nicht. Real kürte sich im Anschluss zum Champions-League-Sieger.

Beim 4:2 in Madrid gewann Stafan Effenberg (l.) gegen Míchel Salgado (M.) und Njitap Geremi.
Foto: Pressefoto ULMER

Grundstein für den CL-Triumpf 2001

Im Viertelfinal der Saison 2000/2001 rächte sich der FC Bayern erst an Manchester United für die «Mutter aller Niederlagen» von 1999. Im Halbfinal wurde dann Real (1:0, 2:1) aus dem Wettbewerb geworfen. Giovane Élber war mit jeweils einem Tor in beiden Spielen massgeblich am Finaleinzug beteiligt und küsste sein blitzgeheiltes Knie. Ciriaco Sforza wurde im Rückspiel eingewechselt. Im nervenaufreibenden Final in Mailand besiegten die Münchner den FC Valencia im Elfmeterschiessen.

Giovane Élber war die grosse Figur im CL-Halbfinal 2001.

Schnellstes Tor der CL-Geschichte

Das Achtelfinal-Rückspiel im März 2007 begann mit einem Rekord-Tor: Nur 10,12 Sekunden brauchte Roy Makaay – nach Reals Anstoss wohlgemerkt –, um die Bayern in Führung zu bringen. «Bevor wir es überhaupt kapiert hatten», sagte Makaay, lag der Ball im Netz. Das 2:1 reichte nach dem 2:3 in Madrid wegen der damals noch gültigen Auswärtstorregel zum Weiterkommen.

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Auf zum «Finale Dahoam»

Die Bayern siegten im Halbfinal-Hinspiel 2012 in München 2:1. Im Rückspiel lagen sie schon nach 14 Minuten 0:2 zurück. Nach dem Doppelpack von Superstar Cristiano Ronaldo gelang Arjen Robben der Anschluss. Es ging ins Elfmeterschiessen, wo Manuel Neuer zwei Versuche parierte und Sergio Ramos den Ball in die Wolken jagte. Bastian Schweinsteiger schoss den FCB ins «Finale dahoam» gegen Chelsea. «Wir sind zwar alle tot, aber überglücklich», sagte Schweinsteiger. Da ahnte er noch nicht, welches Drama ihn und die Bayern im Endspiel erwarten würde.

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Das letzte Duell

Der Sieg im Elfmeterschiessen 2012 war zugleich der letzte der Bayern über die Madrilenen. Seitdem setzte es in sechs Aufeinandertreffen fünf Niederlagen für die zahnlose «schwarze Bestie». Immerhin ein Unentschieden schafften die Münchner im bislang letzten Duell im Halbfinal-Rückspiel 2018. Das 2:2 reichte aber nicht zum Weiterkommen. Aus der damaligen Startelf sind heute noch Sven Ulreich, Joshua Kimmich und Thomas Müller für den deutschen Rekordmeister aktiv. (AFP)

Im letzten Duell jubelte Karim Benzema mit Real über das Weiterkommen.
Foto: KEYSTONE
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Champions League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Liverpool FC
Liverpool FC
6
12
18
2
FC Barcelona
FC Barcelona
6
14
15
3
Arsenal FC
Arsenal FC
6
9
13
4
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
6
7
13
5
Aston Villa
Aston Villa
6
6
13
6
Inter Mailand
Inter Mailand
6
6
13
7
Stade Brestois 29
Stade Brestois 29
6
4
13
8
OSC Lille
OSC Lille
6
3
13
9
Borussia Dortmund
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6
9
12
10
Bayern München
Bayern München
6
9
12
11
Atlético Madrid
Atlético Madrid
6
4
12
12
AC Mailand
AC Mailand
6
3
12
13
Atalanta BC
Atalanta BC
6
9
11
14
Juventus Turin
Juventus Turin
6
4
11
15
SL Benfica
SL Benfica
6
3
10
16
AS Monaco
AS Monaco
6
2
10
17
Sporting Lissabon
Sporting Lissabon
6
2
10
18
Feyenoord Rotterdam
Feyenoord Rotterdam
6
-1
10
19
FC Brügge
FC Brügge
6
-2
10
20
Real Madrid
Real Madrid
6
1
9
21
Celtic Glasgow
Celtic Glasgow
6
0
9
22
Manchester City
Manchester City
6
4
8
23
PSV Eindhoven
PSV Eindhoven
6
2
8
24
GNK Dinamo Zagreb
GNK Dinamo Zagreb
6
-5
8
25
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
6
0
7
26
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
6
-3
7
27
FC Shakhtar Donetsk
FC Shakhtar Donetsk
6
-8
4
28
Sparta Prag
Sparta Prag
6
-11
4
29
SK Sturm Graz
SK Sturm Graz
6
-5
3
30
FC Girona
FC Girona
6
-6
3
31
FK Crvena Zvezda Belgrade
FK Crvena Zvezda Belgrade
6
-9
3
32
FC Salzburg
FC Salzburg
6
-15
3
33
Bologna FC
Bologna FC
6
-6
2
34
RB Leipzig
RB Leipzig
6
-7
0
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SK Slovan Bratislava
SK Slovan Bratislava
6
-16
0
36
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-19
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