Donezk-Goalie verletzt Gavranovic mit Wrestling-Einlage
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Kurioses Foul in der CL:Donezk-Goalie verletzt Gavranovic mit Wrestling-Einlage

Gavra nach Goalie-Foul out
Glanzloses Real in Galatasaray – Bayern zittern

Schachtar und Zagreb trennen sich unentschieden. Zu reden gibt aber die Verletzung von Mario Gavranovic. Real Madrid gewinnt in Istanbul ohne zu überzeugen. Bayern zittert in Piräus – und Kylian Mbappé liefert eine Hattrick-Show. Hier gehts zum CL-Roundup.
Publiziert: 22.10.2019 um 20:59 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2019 um 23:48 Uhr
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Real Madrid müht sich gegen Galatasaray ab.

Gruppe C

Schachtar Donezk – Dinamo Zagreb 2:2
Dinamo Zagreb führt gerade einen Corner aus, als Donezk-Goalie Andrej Pjatow (35) die Sportart wechselt. Denn mit Fussball hat das nichts zu tun, als der Ukrainer wie ein fieser Wrestling-Kämpfer den vor ihm stehenden Mario Gavranovic von hinten am Hals packt und einfach zu Boden reisst.

Was für eine irres Foul, das dazu auch sportlich völlig sinnlos ist: Der Ball ist erst auf dem Weg in den Strafraum, der Schweizer Nati-Stürmer und der Schachtar-Goalie befinden sich nicht mal in der Nähe des Balles. 

Die Ringkampf-ähnliche Aktion hat aber böse Folgen: Gavranovic scheint sich das linke Knie zu verdrehen, als er von hinten auf den Boden gerissen wird. Der Zagreb-Stürmer muss ausgewechselt werden: Hat er sich gar schlimmer verletzt?

Nach einer VAR-Konsultation bekommt Dinamo den fälligen Penalty, den Mislav Orsic zum 2:1 verwandelt. Donezk-Joker Dodo rettet den Ukrainern mit dem Ausgleich einen Punkt.

Manchester City – Atalanta 5:1
Fehlstart vom Feinsten für Manchester City: Fernardinho fällt Ilicic stümperhaft im Strafraum. Malinovskyi (28.) verwertet den fälligen Penalty staubtrocken. Die Reaktion des Heimteams? Kommt umgehend. Sergio Agüero (34./38.) dreht die Partie. Und dann heissts Bühne frei für die grosse Raheem-Sterling-Show. Der 24-Jährige läuft zur Hochform auf, erzielt zwischen der 58. und 69. Minute locker flockig einen lupenreinen Hattrick. Nati-Star Remo Freuler trifft in der 67. Minute zum zwischenzeitlichen 2:4 – das Tor wird aber wegen Offside zurecht aberkannt. 

Gruppe D

Atletico Madrid – Leverkusen 1:0
Es ist alles andere als Fussball für Feinschmecker, was die zwei Teams im Wanda Metropolitano den Fans bieten. Die Gesänge beider Anhängerschaften wird ab und an vom Raunen der Enttäuschung übertönt. Fehlpässe im Minutentakt, Grosschancen weit und breit nirgendwo. Bis in die 78. Minute. Dann nämlich sticht Joker Alvaro Morata. Acht Minuten zuvor eingewechselt, nickt er eine Lodi-Vorlage in die nahe Ecke. Bayer-Goalie Hradecky kommt nicht mehr hinter die Kugel. Danach mischen die «Rojiblancos» in der Defensive Beton an und spielen das Ding souverän runter.

Juventus – Lokomotive Moskau 2:1
Was für eine irre Partie in Turin! Lange siehts nach einer Juve-Blamage aus. Doch dann kommt Paulo Dybala, hämmert das Spielgerät erst zum 1:1-Ausgleich in den Winkel (77.) und schiesst seine Farben nur zwei Minuten später zum Sieg (79.). Zuvor hatte Miranchuk die Gäste aus Moskau nach einem Konter in Führung geschossen. Juve spielt, Juve macht, Juve dominiert. Doch erst der späte Dybala-Doppelschlag erlöst die Turiner. Damit unterstreicht der Argentinier, der unter Neu-Coach Sarri nicht mehr unumstrittener Spieler der ersten Elf ist, seine Ambitionen auf einen Stammplatz.

Gruppe A

Club Brügge – PSG 0:5
Obwohl PSG dank eines frühen Goals von Icardi in Front liegt, ist das Pariser Ensemble in Belgien keineswegs überlegen. Und auch nicht vor einem Remis gefeit. Aber Trainer Tuchel hat noch ein Ass im Ärmel. Sein Name: Kylian Mbappé. Der geschonte Superstar betritt in der 52. Minute das Feld und reisst das Spiel sofort an sich. Ein Hattrick (61./79./83.) und ein Assist auf Icardi (63.). Bä-ren-stark! Da können die Pariser auch die Absenz vom verletzten Neymar verkraften.

Galatasaray – Real Madrid 0:1
In diesen Krisen-Zeiten zählt bei Real nur eines: Die drei Punkte sind im Trockenen. Die Madrilenen siegen in Istanbul glanzlos, aber verscheuchen dank des ersten Dreiers im dritten Spiel vorerst das Schreckgespenst eines vorzeitigen Champions-League-Outs. Real-Trainer Zinédine Zidane baut sein Team nach der peinlichen Liga-Niederlage gegen Mallorca gleich auf sechs Positionen um und wird belohnt: Neu dabei sind Eden Hazard und Toni Kroos, die fürs entscheidende Tor sorgen. Hazard legt herrlich auf den Deutschen zurück, der in seinem 100. Champions-League-Spiel mit etwas Ablenker-Glück zum 1:0 einschiesst. Entscheiden können hätte Hazard die Partie in der 65. Minute, doch der Belgier trifft das leere Tor nicht (Video unten). Galatasaray ist für einen Punktgewinn zu harmlos – die Türken haben auch nach dem dritten Gruppenspiel noch kein Tor erzielt!

Hazard trifft das leere Tor nicht
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CL-Flaute geht weiter:Hazard trifft das leere Tor nicht

Mitfiebern im Nachhinein? Hier gehts zum Liveticker.

Gruppe B

Olympiakos Piräus – Bayern München 2:3
Zähes Spiel für die Deutschen. El Arabi schockt Bayern und bringt die Griechen mit einem haltbaren Kopfball in Führung (23.). Die Münchner, bei welchen Coutinho und Müller zum ersten mal gemeinsam in der Startformation stehen, können nach einer ersten halben Stunde, die zum vergessen war, ausgleichen. Lewandwoski macht seinen obligaten Treffer. Damit hat der Pole in dieser Saison bereits in jedem (!) Spiel getroffen. Der Pole ist natürlich auch für das 2:1 zuständig. Nach einer Flanke behält der Stürmer die Übersicht und spitzelt die Kugel rein. Tolisso sorgt mit seinem Treffer für die vermeintliche Vorentscheidung (75.). Doch Achtung, Olympiakos gibt noch nicht auf. Guilherme bringt die Gastgeber nur vier Minuten später wieder ran (79.). Die Bayern zittern und bibbern, entführen am Ende aber drei Punkte aus Griechenland.

Tottenham – Roter Stern 5:0
Das 2:7-Debakel gegen Bayern München hat bei Tottenham Spuren hinterlassen. Die Spurs brennen förmlich auf Wiedergutmachung – ganz zum Leidwesen von Roter Stern Belgrad. Die Serben sind von den furios auftretenden Londonern heillos überfordert. Nach 16 Minuten führen die Hausherren dank Toren von Kane (9.) und Son (15.) bereits 2:0. Der Südkoreaner doppelt in der 44. Minute nach – 3:0. Nach dem Seitenwechsel nimmt Tottenham den Fuss etwas vom Gas, trotzdem schepperts im Belgrader Kasten noch zweimal.

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Bayer Leverkusen
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Aston Villa
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Inter Mailand
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Stade Brestois 29
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OSC Lille
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Borussia Dortmund
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Bayern München
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Atlético Madrid
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AC Mailand
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Atalanta BC
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Juventus Turin
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AS Monaco
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Sporting Lissabon
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Feyenoord Rotterdam
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