Bald wieder Thema für die Nati?
Jashari glänzt bei CL-Debüt mit Top-Wert

Ardon Jashari kommt nach schwierigem Start bei Brügge mit einer neuen Rolle besser in Fahrt. Am Mittwoch hat er sein Debüt in der Champions League gegeben und trumpfte in einer Statistik gross auf.
Publiziert: 03.10.2024 um 14:48 Uhr
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Aktualisiert: 03.10.2024 um 18:38 Uhr
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Ardon Jashari gab beim 1:0-Sieg Brügges gegen Sturm Graz am Mittwochabend sein Debüt in der Champions League.
Foto: IMAGO/Photo News

Auf einen Blick

  • Jashari debütiert erfolgreich in der Champions League
  • Neue offensive Rolle bringt ihm mehr Einsatzzeit
  • Beste Laufleistung: 12,27 km gegen Graz
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Als Ardon Jashari (22) noch ein kleiner Junge war, war der Mittwoch sein bevorzugter Tag der Woche, weil er sich auf den freien Nachmittag gefreut hatte. Es könnte Zufall oder einfach Schicksal sein, dass Jasharis Kindheitstraum viele Jahre später an einem Mittwoch in Erfüllung geht. Am Mittwochabend lief der U21-Nati-Spieler zum ersten Mal in der Champions League auf. 

Gegen den österreichischen Klub Sturm Graz läuft der Schweizer von Beginn an als Achter – etwas offensiver, als er es noch beim FCL tat – auf und überzeugt beim Debüt (1:0-Sieg) auf der grössten Klubbühne auf ganzer Linie. Es ist eine neue Rolle, mit der der Schweizer in Brügge besser zurechtkommt als auf der Sechs vor der Abwehr. 

Nach harzigem Start kommt er besser in Fahrt

Gegen Graz ist Jashari einer der Auffälligsten seines Teams und legt sogar die beste Laufleistung hin: 12,27 km spult er ab. Keiner seiner Teamkollegen läuft mehr als er. Nur die Graz-Spieler Kiteishvili (12,66) und Johnston (12,69) waren am Mittwochabend noch lauffreudiger unterwegs.

Jasharis Laufleistung gegen Graz visualisiert.
Foto: Sport

Das erfolgreiche Champions-League-Debüt dürfte Balsam für die Seele des Ex-Luzerners sein. Denn Jashari hatte bei Brügge, wohin er im Sommer nach der EM wechselte, einen schwierigen Start. Oft war er Ergänzungsspieler, kam lediglich zu Kurzeinsätzen. Zuletzt änderte sich das, Jashari kriegt nun mehr Einsatzzeit und darf auf der Acht mit weiterer Spielzeit rechnen. 

Bald wieder ein Thema für die Nati?

Das wird dem Schweizer auch dabei helfen, den Nati-Frust besser zu verdauen. Nach der EM in Deutschland wurde der 22-Jährige von Murat Yakin für die Nations-League-Spiele im September nicht mehr berücksichtigt. Auch für die bevorstehenden Duelle gegen Serbien und Dänemark ist Jashari aussen vor.

Spielt und läuft der Schweizer U21-Captain so weiter, wird Yakin in naher Zukunft wohl wieder auf ihn zurückgreifen. Das Form-Barometer zeigt auf jeden Fall nach oben.

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