Ajeti weg, Van Wolfswinkel verletzt
Jetzt muss es Ademi gegen die Ösis richten!

Beim 3:1 gegen Servette wird Kemal Ademi (23) von Krämpfen geplagt. Nun soll er den FCB gegen den LASK in die nächste Runde schiessen.
Publiziert: 12.08.2019 um 01:51 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2019 um 09:06 Uhr
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Gegen Servette erzielt Kemal Ademi seinen zweiten Super-League-Treffer im FCB-Trikot.
Foto: keystone-sda.ch
Stefan Kreis

Kemal Ademi schnauft wie ein Rennpferd, als er nach dem 3:1-Sieg gegen Servette vor die Journalisten tritt. «Ich glaube, ich bin noch nie so viel gerannt», sagte der 23-Jährige.

Gegen Ende des Spiels wird der FCB-Stürmer von Krämpfen geplagt, umso grösser ist die Freude über den ersten Liga-Heimsieg der Saison. Er selbst hat grossen Anteil, bringt den FCB kurz vor der Pause mit dem Kopf auf die Siegesstrasse. Es ist sein zweiter Treffer im zweiten Super-League-Spiel für die Basler, Ademi reist heute mit Selbstvertrauen im Gepäck zum kapitalen Champions-League-Quali-Rückspiel nach Linz.

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Dort wird er morgen aller Voraussicht nach in der Startelf stehen. Albian Ajeti ist in London. Und Ricky van Wolfswinkel fällt wegen einer schweren Gehirnerschütterung aus. «Jetzt muss ich halt hinhalten», sagt Ademi. Noch vor wenigen Tagen schien ein Einsatz gegen den LASK unmöglich zu sein, es hiess, Ademi falle wegen einer Schulterverletzung drei bis vier Wochen aus.

Gabs eine Wunderheilung? «Nein», so Ademi. «Es handelte sich um eine positive Fehldiagnose, ich spüre die Schulter kaum noch.»

«Ein Stürmer lebt von Toren»

Mit seiner Physis wäre Riese Ademi (196 cm) gegen die robusten Österreicher von unschätzbarem Wert, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. «Mit seinen fast zwei Metern ist das ein Faktor, den wir ausnützen wollen. Er kann den Ball verlängern, ihn auflegen, direkt abschliessen», sagt Silvan Widmer. Dass Ademi schon zweimal getroffen hat, sieht der Rechtsverteidiger im Hinblick auf das Duell gegen den LASK sehr positiv: «Ein Stürmer lebt von Toren. Dass er Selbstvertrauen hat, sehe ich jeden Tag im Training, aber Erfolgserlebnisse in einem Spiel tun jedem gut.»

Gegen Linz brauchts aber mehr als nur ein Erfolgserlebnis, mindestens zwei Tore brauchen die Basler, um in die Playoffs der Champions League einzuziehen. Obs klappt? Ademi jedenfalls ist davon überzeugt. Und er dürfte nach dem Spiel ähnlich laut schnaufen wie nach dem Duell gegen Servette.

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Stephane Chapuisat 1997 mit der Champions-League-Trophäe.
Keystone
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