1:1 an der Stamford Bridge
Barça schafft sich gute Ausgangslage

Lionel Messi rettet Barcelona in London. Mit seinem ersten Tor gegen Chelsea verschafft er den Katalanen eine erfolgversprechende Rückspiel-Ausgangslage.
Publiziert: 20.02.2018 um 23:09 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:12 Uhr
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Die beiden Torschützen Messi und Willian herzen sich nach dem Spiel.
Alain Kunz

Da warens nur noch elf... Elf Klubs sind es, gegen die Lionel Messi noch nie getroffen hat. Bis zur 75. Minute an der Stamford Bridge war Chelsea die Nummer zwölf. Acht Mal hatte der Gaucho gegen die Londoner gespielt. Nie getroffen.

Und auch im Achtelfinal-Hinspiel deutet nichts darauf hin, dass diese erniedrigende Null endlich gelöscht wird. Denn das Team von Antonio Conte ist gefährlicher, zielstrebiger als die Ballhalte-Fussballer aus Katalonien. Nur das Ding will nicht rein. Willian nimmt Mass. Einmal Pfosten links. Einmal Pfosten rechts.

Nach einer Stunde belohnen sich die Blues. Logisch konstruieren die beiden Besten das Tor: Willian zieht nach einem Hazard-Pass ab, der Ball zischt in die nahe Ecke. Ter Stegen ist chancenlos.

Nichts spricht für den zweiten Sieg von Messi gegen Chelsea im neunten Spiel. Fast nichts. Ein Monumental-Fehlpass von Christensen bringt Iniesta in Ballbesitz, Ersatzcaptain Azpilicueta grätscht ins Leere wie ein Junior der dritten Stärkeklasse, Iniesta legt für Messi auf. Und? Formsache. 1:1. Die Serie ist zu Ende. 

Es ist Messis 535. Tor im 622. Spiel für Barcelona. Und endlich wieder ein Erfolgserlebnis für die Spanier gegen ihren Angstgegner. Ein neuer Lieblingsgegner ist Chelsea für Messi deswegen noch lange nicht. Denn die sehen so aus: Sevilla: 29 Tore in 31 Spielen. Atletico Madrid: 27 Tore in 35 Spielen. Oder Real: 25 Tore in 37 Spielen.

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