Zwei Pleiten für Yakin-Nachfolger
Ist Muris Schatten für Smiljanic zu gross?

Seit Yakin weg ist, läuft es beim FCS nicht mehr rund. Muris Nachfolger Boris Smiljanic hat heute Donnerstag gegen Winti die Chance, seinen verpatzten Start zu korrigieren.
Publiziert: 21.09.2017 um 14:30 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:15 Uhr
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Smiljanic hat bisher zweimal mit Schaffhausen verloren.
Foto: KEYSTONE
Michel Wettstein

Ende August kommt die Hiobsbotschaft für alle Schaffhauser Fussball-Fans: Trainer Murat Yakin verlässt den Klub per sofort und heuert bei GC an. Diese Nachricht schlug ennet am Rhein ein wie eine Bombe. Sogar der Munot, das Wahrzeichen der Stadt, schien ein bisschen zu wackeln.

Yakin genoss in Schaffhausen allergrössten Respekt. Er hat den Klub letzte Saison nicht nur souverän vom sportlichen Niedergang bewahrt, er hat den Fans mit einem Traumstart in die aktuelle Saison auch wieder das Träumen erlaubt. Träumen von der Rückkehr in die Super League; vom grossen Fussball und grossen Gegner im schmucken Lipo Park.

Missglückter Start für Smiljanic

Nun ist Yakin weg. Sein Bruder Hakan, der ihm beim FCS assistierte, auch. Mit den Yakins hat der Klub auch an Glamour verloren. Auf Muri folgte Boris Smiljanic. Der ehemalige Nationalspieler wechselte von GC-U21. Und sein Start missglückte bös. Schaffhausen verliert in Genf gegen Servette und im Cup gegen Erstligist Münsingen. Während Muri mit GC gegen Sion gewinnt und im Cup gegen Biel.

Sind die Fussstapfen von Muri für Smiljanic zu gross? «Nein, Boris macht einen sehr guten Job», betont FCS-Geschäftsführer Marco Truckenbrod Fontana. «Dass sein Startspiel ausgerechnet in Genf war, ist etwas unglücklich. Aber bei Servette hatten wir im Frühjahr auch mit Muri verloren.»

Den Ball möglichst flach halten

Und das Cup-Out gegen Münsingen? «Auch andere Mannschaften sind am letzten Wochenende aus dem Cup ausgeschieden. Aber natürlich ärgert uns das Ausscheiden.» Truckenbrod Fontana will den Ball offensichtlich möglichst flach halten: «Münsingen ist unglaublich heimstark und gegen uns haben sie es gut gemacht. Wir hatten das nötige Wettkampf-Glück bestimmt nicht auf unserer Seite.»

Steckt Schaffhausen bereits in einer Mini-Krise? «Blödsinn! Ich bin mir sicher, dass wir am Donnerstag im Derby gegen Winti eine Reaktion zeigen werden.»

Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
18
13
33
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
18
5
30
3
FC Aarau
FC Aarau
18
8
29
4
FC Vaduz
FC Vaduz
18
0
28
5
FC Wil
FC Wil
18
5
25
6
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
18
-6
25
7
AC Bellinzona
AC Bellinzona
18
-6
21
8
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
18
-16
18
9
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
17
4
17
10
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
17
-7
16
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