Foto: Andy Mueller/freshfocus

Vaduz-Youngster (17) und Trainersohn schockt GC
Frick Junior setzt ein Ausrufezeichen!

Er ist erst 17 – und der Sohn des Trainers, der im eigenen Land auch noch eine Legende ist. Es sind riesige Fussstapfen, in die Noah Frick – zweitjüngster Spross von Mario Frick (44) – treten muss. Gegen GC hat er gezeigt, dass er mit dem Druck umgehen kann.
Publiziert: 03.09.2019 um 11:09 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:19 Uhr
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Noah Frick (l.) nach seinem Tor gegen GC: «Ich hoffe, dass dieses Tor erst der Anfang war.»
Foto: Freshfocus
Marco Pescio

Es läuft schon die 95. Minute. Vaduz liegt gegen die Grasshoppers mit 1:2 hinten. Es riecht stark nach Heimpleite für die Liechtensteiner, als der eingewechselte Noah Frick aus gut 30 Metern mit dem Mut der Verzweiflung einfach mal draufhält. Der Ball flattert aufs GC-Tor zu, überrascht Goalie Mirko Salvi – «und schlägt dann tatsächlich unten rechts im Tor ein», beschreibt der 17-Jährige. «Mit etwas Glück zwar», gibt er zu. Doch drin ist drin. Und der Youngster wird zum gefeierten Mann im Rheinpark.

Es ist das erste Pflichtspiel-Tor überhaupt des jüngsten Profis in der Familie Frick. Papa Mario hat im Fürstentum – auch wegen seiner 16 Länderspieltore – Legenden-Status, machte Karriere in der Serie A und in der Super League. Während Tochter Alessia Giovanna (11) weniger mit Fussball am Hut hat, setzen die Söhne Yanik (21/Rapperswil-Jona) und Noah voll auf diese Karte.

Kritiker zum Schweigen gebracht

Den Durchbruch schaffen, wenn man immer mit dem berühmten Vater verglichen wird? Nicht einfach. Das weiss auch Mario Frick, der jetzt in Vaduz seinen jüngeren Sohn trainiert. Der Treffer gegen GC würde Noah enorm gut tun: «Er hat einen schweren Stand hier im Umfeld. Denn es gibt viele Stimmen, die sagen, dass er nur spielen würde, weil ich sein Vater bin. Doch das ist Quatsch. Es freut mich, dass er es jetzt allen gezeigt – und sich selbst belohnt hat.» Und der Sohnemann selbst sagt: «Ich hoffe, dass dieses Tor erst der Anfang war und ich der Mannschaft auch in den kommenden Spielen helfen kann.»

Papa Mario lobt, Noah sei für sein Alter schon sehr weit – sowohl physisch, als auch mental. «Als ich ihn zuletzt in der Europa-Leauge-Quali in Frankfurt brachte, spielte er völlig unbeeindruckt ob dieser Kulisse.» Und dafür, dass das aufstrebende Talent nach Erfolgserlebnissen wie dem Tor gegen GC nicht abhebt, sorgt nicht nur sein Vater und Trainer, sondern auch Mama Isabelle, die Mentaltrainerin ist. «Sie hat Noah gut im Griff», so Mario Frick schmunzelnd.

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Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
18
13
33
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
18
5
30
3
FC Aarau
FC Aarau
18
8
29
4
FC Vaduz
FC Vaduz
18
0
28
5
FC Wil
FC Wil
18
5
25
6
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
18
-6
25
7
AC Bellinzona
AC Bellinzona
18
-6
21
8
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
18
-16
18
9
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
17
4
17
10
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
17
-7
16
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