Schon seit Mittwoch sind die Sitzplätze im Brügglifeld ausverkauft. Gegen 6000 Zuschauer erwartet der FC Aarau heute Abend zum Spitzenspiel gegen GC (20 Uhr, Teleclub Zoom). Der Absteiger und Rekordmeister ist mit zwei Siegen zur Mission Wiederaufstieg gestartet
Auch Aarau will, nachdem man letzte Saison die Super League vor Augen hatte und erst im Penaltyschiessen gegen Xamax scheiterte, zurück in die höchste Liga.
Die GC-Fans werden in Scharen kommen, so viel ist sicher. Weit über 500 Gästefans erwartet der FCA. 25 GC-Fans müssen allerdings zuhause bleiben. Gegen sie wurde nach den Vorfällen in Luzern, als GC-Hooligans am 12. Mai das Spielfeld betraten und einen Spielabbruch erzwangen, ein Stadionverbot ausgesprochen.
Video-Kamera überwacht die Ränge
Doch auch ohne diese Chaoten ist die Partie von heute Abend ein Hochrisikospiel. «Wir sind entsprechend aufgestellt», sagt Bernhard Graser, der Sprecher der Aaraguer Kantonspolizei gegenüber der Aargauer Zeitung (AZ). Zudem werden die Ränge von Videokameras überwacht.
Ein Sicherheitsbeamter schaut sich die Bilder der Kameras im Keller des Brügglifelds an, wie FCA-Geschäftsführer Robert Kamer gegenüber der AZ bestätigt. Sogenannte Polizeispotter sollen Krawallmacher schon früh identifizieren.
Liga-Sprecher Philippe Guggisberg ist vor dem Spiel nicht bange: Der FC Aarau wisse als langjähriger Super-League-Klub, wie man sich in Sachen Sicherheit auf grosse Klubs aus Basel oder Zürich vorbereite.
Es bleibt also zu hoffen, dass nicht die Fans, sondern die Spieler auf dem Rasen ein Feuerwerk zünden. Denn die sind prominent genug: FCA-Captain Elsad Zverotic und GC-Spielführer Vero Salatic sind seit vielen Jahren befreundet und werden ihre Teams heute aufs Feld führen.
An der Linie stehen sich mit Uli Forte und Patrick Rahmen zwei heissblütige Coaches gegenüber. Wobei Forte den Aarauern nach wie vor ein Dorn im Auge ist. 2008 war der Car der Aarauer verspätet in St. Gallen eingetroffen, nachdem sich die Fans der beiden Klubs wüste Auseinandersetzungen geliefert hatten Die Aarauer kamen erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn im Stadion an.
Aaraus Trainer Ryszard Komornicki und sein Assistent Jeff Saibene versuchten den damaligen Espen-Coach Forte vergeblich dazu zu überreden, den Anpfiff um eine halbe Stunde zu verschieben.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Thun | 14 | 14 | 28 | |
2 | FC Etoile Carouge | 14 | 6 | 26 | |
3 | Neuchatel Xamax FCS | 14 | -3 | 22 | |
4 | FC Aarau | 14 | 5 | 21 | |
5 | FC Vaduz | 14 | -2 | 20 | |
6 | FC Wil | 14 | 4 | 18 | |
7 | FC Stade-Lausanne-Ouchy | 14 | 6 | 16 | |
8 | AC Bellinzona | 14 | -7 | 16 | |
9 | FC Schaffhausen | 14 | -5 | 15 | |
10 | FC Stade Nyonnais | 14 | -18 | 10 |