6 Siege aus den letzten 7 Spielen: Kein Challenge-League-Team ist heisser als der FC Vaduz! Letzten September noch auf Platz 9, haben sich die Liechtensteiner am Sonntag Barrage-Platz 2 gekrallt. GC guckt in die Röhre. Hegt der Ländle-Klub jetzt schon Aufstiegspläne? Präsident Patrick Burgmeier (39), Bruder des früheren Profis und heutigen FCV-Sportchefs Franz (37), nimmt dem Team den Druck weg: «Es bleiben noch 15 Spiele, die Barrage haben wir so nicht als Ziel angegeben. Wir geniessen den Moment, halten den Ball aber noch flach.»
Gleichzeitig gibt er zu verstehen, dass Vaduz seine Ambitionen keineswegs verstecken werde: «Die Stimmung bei uns ist sehr positiv, wir haben eine Truppe, die an einem Strang zieht. Klar ist: Wir wollen alles aus uns herausholen!» Für die kommende Saison wird der Verein sowohl für die Challenge- als auch für die Super League die Lizenz beantragen.
Vaduz rüstet sich für die mögliche Rückkehr ins Oberhaus, die erstmals seit dem Abstieg 2017 wieder realistisch erscheint. Dabei ist der Höhenflug der Equipe aus dem Fürstentum umso erstaunlicher, da im Vergleich zu einigen Liga-Konkurrenten die grossen Namen im Team fehlen. Ex-YB-Star Milan Gajic (33) und Sandro Wieser (27) sind noch die bekanntesten Spieler. Der Klub setzt seit zwei Jahren vermehrt auf Talente aus Liechtenstein und dem St. Galler Rheintal. Mit Erfolg! «Wir haben uns in der Liga wieder Respekt erarbeitet», so Präsident Burgmeier.
Aber dürften die Vaduzer als Team aus dem Ausland überhaupt erneut aufsteigen? Ja, für den FC Vaduz als ordentliches SFL-Mitglied kein Problem. Einzig die Rahmenbedingungen würden sich ändern. Der Klub müsste wieder eine Antrittsentschädigung bezahlen und auf gewisse Einnahmen verzichten.
Das sagt Coach Mario Frick zum Vaduzer Aufschwung: «Im September waren wir noch auf Platz neun – jetzt stehen wir auf dem Barrage-Platz. Erwartet habe ich das nicht, alles andere wäre gelogen. Stand jetzt können wir festhalten: Es ist Wahnsinn, was wir in dieser Saison schon erlebt haben. Erst die Europa-League-Quali, mit Frankfurt als Gegner. Dann sind wir in der Meisterschaft in Schieflage geraten, was sehr brutal war. Wir haben dann die Ursachen analysiert und als Resultat daraus die Intensität in den Trainings gesteigert. Wir merkten, dass wir so Fortschritte machen. Resultatmässig einerseits. Und andererseits stellen wir jetzt fest, dass wir vielen Gegnern athletisch überlegen sind. Wir haben uns immer gesagt: Wenn GC schwächelt, wollen wir parat sein. Wir haben ein extrem hungriges Team.»
Das sagt Coach Mario Frick zum Vaduzer Aufschwung: «Im September waren wir noch auf Platz neun – jetzt stehen wir auf dem Barrage-Platz. Erwartet habe ich das nicht, alles andere wäre gelogen. Stand jetzt können wir festhalten: Es ist Wahnsinn, was wir in dieser Saison schon erlebt haben. Erst die Europa-League-Quali, mit Frankfurt als Gegner. Dann sind wir in der Meisterschaft in Schieflage geraten, was sehr brutal war. Wir haben dann die Ursachen analysiert und als Resultat daraus die Intensität in den Trainings gesteigert. Wir merkten, dass wir so Fortschritte machen. Resultatmässig einerseits. Und andererseits stellen wir jetzt fest, dass wir vielen Gegnern athletisch überlegen sind. Wir haben uns immer gesagt: Wenn GC schwächelt, wollen wir parat sein. Wir haben ein extrem hungriges Team.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Thun | 18 | 13 | 33 | |
2 | FC Etoile Carouge | 18 | 5 | 30 | |
3 | FC Aarau | 18 | 8 | 29 | |
4 | FC Vaduz | 18 | 0 | 28 | |
5 | FC Wil | 18 | 5 | 25 | |
6 | Neuchatel Xamax FCS | 18 | -6 | 25 | |
7 | AC Bellinzona | 18 | -6 | 21 | |
8 | FC Stade Nyonnais | 18 | -16 | 18 | |
9 | FC Stade-Lausanne-Ouchy | 17 | 4 | 17 | |
10 | FC Schaffhausen | 17 | -7 | 16 |