«Dieser Schritt ist nicht wahnsinnig überraschend»
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Andreas Böni zum GC-Knall:«Dieser Schritt ist nicht wahnsinnig überraschend»

Knall bei GC
Sportchef Schuiteman tritt zurück!

Mitten in der Saison gibt GC-Sportchef Bernard Schuiteman (47) den sofortigen Rücktritt auf Ende Monat. Der Holländer über seine Gründe.
Publiziert: 30.01.2021 um 10:25 Uhr
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Aktualisiert: 30.01.2021 um 17:35 Uhr
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Nicht mehr GC-Sportchef: Bernard Schuiteman.
Foto: keystone-sda.ch
Max Kern

Im letzten April wurde Bernard Schuiteman als GC-Sportchef vorgestellt. Nun ist der 47-jährige Holländer bereits wieder weg.

«Ich habe in den letzten Monaten immer stärker gespürt, dass die Rolle als Sportchef nicht zu mir passt», wird Schuiteman in einer Mitteilung der Hoppers zitiert. «Meine Leidenschaft für den Fussball liegt in anderen Bereichen als in der Funktion des Sportchefs. Daher war dieser Rücktritt unausweichlich. Ich hatte eine tolle Zeit beim Grasshopper Club Zürich und ich bin stolz, meinen Teil beigetragen zu haben, dass GC wieder auf Kurs ist», so Schuiteman über seine Zeit beim Leader der Challenge League.

Wie GC weiter schreibt, habe der Sportchef selbst um eine Trennung per 1. Februar gebeten. «Persönliche Gründe sind immer zu respektieren und daher möchten wir ihm auch keine Steine in den Weg legen», sagt Managing Director Shqiprim Berisha.

Im BLICK-Interview redet Schuiteman ausführlich über die Gründe für seinen überraschenden Abgang.

Bernard Schuiteman, was ist passiert?
Es ist nix passiert.

Weshalb treten Sie dann mitten in der Saison zurück?
Es geht um das Gesamtpaket. Und es geht auch um persönliche Komponenten. Ich bin ein komplett fussballverrückter Typ. Am Anfang dachte ich, der Job als Sportchef sei mein Traumberuf. Am liebsten habe ich aber eine Rolle, in der ich 95 Prozent nur über Fussball reden kann. Bei GC waren dies aber nur etwa 20 Prozent. Als Sportchef gehts auch sehr viel um Bürokratie, um Politik, um Kleinkram. Ich war zu weit weg vom Fussball. Und habe gemerkt, dass ich mich in der Rolle des Sportchefs nicht so wohl fühle.

Welchen Einfluss hatte Ihre Lebenspartnerin, die in Wien als Lehrerin arbeitet?
Wir dachten, das mit der Distanz zwischen Österreich und der Schweiz sei einfacher. Ich habe eine super Lebensgefährtin. Sie hat mir nicht gesagt: Komm jetzt nach Hause! Aber das Private war schon auch ein kleiner Baustein.

Haben Sie kein schlechtes Gefühl, den Klub mitten in der Saison zu verlassen?
Mir war wichtig, dass ich zum Schluss noch zwei Jugendspieler von GC als Profis unter Vertrag nehmen konnte. Und: Die Mannschaft ist sehr stabil, sie steht. Der Verein ist in sehr guten Händen. Ich bin überzeugt, dass GC auf dem richtigen Kurs ist.

Hat Ihr überraschender Rücktritt nichts mit dem Transfer-Chaos um Ihren Landsmann Hicham Acheffay zu tun? Die Liga nahm ihn zuerst auf die Kontingentsliste, jetzt hat sie seinen Namen wieder von der Liste gestrichen (BLICK berichtete).
Nein, überhaupt nicht. Dieser Fall liegt in den Händen von unserem Generalsekretär Samuel Haas.

Werden Sie ab sofort wieder für die Wolverhampton Wanderers arbeiten?
Ich mach jetzt erst einmal Pause und werde meine Batterien wieder laden. Es braucht sich aber niemand Sorgen um mich machen.

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Mannschaft
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FC Etoile Carouge
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Neuchatel Xamax FCS
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FC Aarau
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FC Vaduz
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FC Wil
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FC Stade-Lausanne-Ouchy
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AC Bellinzona
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