Giorgio Contini trotzt Kritik
«Bin 2020 noch Lausanne-Trainer»

Challenge-League-Krösus Lausanne ist nur Vierter. Kritiker wie Gabet Chapuisat wetzen bereits die Messer. Trainer Giorgio Contini gibt sich gelassen: «In St. Gallen habe ich das auch erlebt.»
Publiziert: 13.11.2018 um 11:45 Uhr
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Aktualisiert: 13.11.2018 um 23:18 Uhr
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Lausanne steck aktuell in einer Krise.
Foto: freshfocus
Michael Schifferle
Michael SchifferleReporter Sport

Giorgio Contini hats schwer. Seine Lausanner gewannen von den letzten acht Spielen eines und sackten auf Platz vier – zu wenig für den Liga­krösus, der dank Chemiegigant Ineos mit einem Budget von 12 Mio. operiert.

Nun übt auch die Westschweizer Fussball-Legende Gabet Chapuisat (70) im «Matin» Kritik: «Das Team wurde als Ferrari angekündigt, im Moment hat es das Tempo eines Deux-Chevaux. Die Mannschaft ist ein bisschen wie Contini: Es fehlt ihr an Verrücktheit, am Feuer. Die Spieler sind wie Bleisoldaten. Das Heimspiel gegen Vaduz (1:2) war eine kleine Katastrophe.»

«Ich bin 2020 immer noch Lausanne-Trainer»

«Jeder darf seine Meinung haben», sagt Contini. «Ich bin gelassen, aber auch selbstkritisch genug.» Er weiss, dass sein Team bessere Resultate liefern muss. «Wir wussten, dass es keinen Spaziergang in die Super League gibt. Jetzt müssen wir beissen. Einige Punkte verloren wir unglücklich.»

Dass die ambitionierten Klubbosse die Nerven verlieren, glaubt Contini nicht. «Ich hatte vom ersten Tag ein gutes, enges Verhältnis zu den Verantwortlichen, gerade zu Präsident David Thompson. Bei der Eröffnung des neuen Stadions 2020 bin ich Lausanne-Trainer.»

«In St. Gallen habe ich das auch erlebt»

Und dass Fans pfeifen und das Umfeld unruhig ist? «In St. Gallen habe ich das auch erlebt. Die Leute haben das Recht, wütend zu sein nach Leistungen, wie wir sie gegen Vaduz boten.»
Contini weiss immerhin, wie man Krisen meistert. «In Vaduz verlor ich von den ersten 21 Spielen deren 12.» Trotzdem stieg er 2014 auf und blieb drei Jahre in der Super League.

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Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
14
14
28
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
14
6
26
3
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
14
-3
22
4
FC Aarau
FC Aarau
14
5
21
5
FC Vaduz
FC Vaduz
14
-2
20
6
FC Wil
FC Wil
14
4
18
7
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
14
6
16
8
AC Bellinzona
AC Bellinzona
14
-7
16
9
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
14
-5
15
10
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
14
-18
10
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