Murat Yakin (44): Sion-Trainer, FCS-Coach 2017
«Der Tod von Aniello Fontana macht mich extrem betroffen. Gleichzeitig fühle mich glücklich, diese Zeit mit ihm verbracht und ein Teil seines Lebens gewesen zu sein. Er war eine Person, die ich enorm respektiert und geschätzt habe und die sehr viel für den Schweizer Fussball getan hat. Ich weiss, dass die Familie stark genug ist, diesen Verlust zu verarbeiten, denn der Familienzusammenhalt ist bei den Fontanas gross.»
Roberto Di Matteo (48), Italienischer Nati-Spieler, Champions-League-Sieger mit Chelsea, FCS 1988-1991
«Das ist ein schwerer Verlust für die Familie und für die ganze Schaffhauser Gemeinschaft. Ich spreche den Angehörigen von Aniello mein aufrichtiges Mitgefühl aus.»
Rolf Fringer (61): Teleclub-Experte, FCS-Trainer 1990-1992
«Das ist ein trauriger Tag. Leider geht in Schaffhausen eine Ära zu Ende. Man muss den Hut ziehen, was Aniello Fontana alles für den Verein geleistet hat. Es ist aussergewöhnlich in der heutigen Zeit, was er und seine ganze Familie für den FCS auf die Beine gestellt hat und auch an Geld investiert hat. Er hat im schwierigen Umfeld das Stadion realisiert. Das geht nur mit unglaublich viel Herzblut und Leidenschaft. Ich war Trainer, als er Präsident wurde, da gabs ein paar Startschwierigkeiten. Aber danach hat er den Verein grossartig geführt, ein wahrer Vorzeige-Präsident.»
Ezgjan Alioski (26): Leeds United, FCS-Spieler 2013-2016
«Das ist sehr traurig für den FCS. Aniello hat den Fussball geliebt, extrem für seinen FCS gelebt und immer unglaublich für den Klub gekämpft. Er war ein sehr lieber und herziger Mensch, er und seine ganze Familie haben sich rührend um uns Spieler gekümmert. Bei Problemen hatte er immer ein offenes Ohr. Schon zu meiner Zeit war das neue Stadion ein Thema. Leider habe ich nicht mehr drin spielen können, aber ich bin glücklich, dass er es noch bauen konnte. Eigentlich sollte man ihm vor dem Stadion eine Statue bauen.»
Maurizio Jacobacci (56): Trainer, FCS 2012-2016
«Ich wünsche der ganzen Familie viel Kraft in dieser schwierigen Zeit. Aniello war eine Persönlichkeit im Schweizer Fussball und hat viel für die Region Schaffhausen bewerkstelligt. Das Stadion war eine Zangengeburt, aber er hat es geschafft. Der ganze FC Schaffhausen, wie wir ihn heute kennen, ist sein Werk. Als ich zum FCS kam, war er entschlossen, wieder in die Challenge League zurückzukehren. Wir haben eine tolle Einheit gebildet und voneinander profitiert. Wir konnten viele Erfolge feiern, Aniello ist in dieser Phase aufgeblüht (Doppel-Aufstieg in die Promotion und Challenge League, d. Red.). Es gibt im Fussball nicht mehr viele solcher Führungspersönlichkeiten.»
Marcel Herzog (38): FCB-Talentmanager, FCS 2003-2007 (Super-League-Rekordspieler)
«Vom ersten Treffen an habe ich gespürt, wie sehr Aniello und seiner ganzen Familie der Klub am Herzen liegt. Seine Frau Agnes hat sich zum Beispiel um meine Wohnung und die Einrichtung gekümmert. Ohne ihn würde es den FCS in dieser Form nicht mehr geben. Er hat immer an die Zukunft gedacht. Als wir in die Super League aufgestiegen sind, war er unglaublich stolz, hat aber gleichzeitig bereits die neuen Herausforderungen geplant. Im Rückblick ist es unglaublich, was er alles für den Verein auf die Beine gestellt hat, zuletzt auch noch das Stadion. Er war jemand, der Hindernisse überwinden konnte.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Thun | 15 | 15 | 31 | |
2 | FC Etoile Carouge | 15 | 6 | 27 | |
3 | Neuchatel Xamax FCS | 15 | -4 | 22 | |
4 | FC Aarau | 14 | 5 | 21 | |
5 | FC Vaduz | 14 | -2 | 20 | |
6 | FC Wil | 14 | 4 | 18 | |
7 | AC Bellinzona | 15 | -7 | 17 | |
8 | FC Stade-Lausanne-Ouchy | 14 | 6 | 16 | |
9 | FC Schaffhausen | 14 | -5 | 15 | |
10 | FC Stade Nyonnais | 14 | -18 | 10 |