Ohne Christian Gross wäre der FC Wil nicht dort, wo er heute ist. 1988 übernimmt der Zürcher die Ostschweizer als Spielertrainer und führt den Klub innerhalb von nur fünf Jahren von der 2. Liga in die Challenge League.
Dass aus «seinem» FC Wil innerhalb weniger Wochen ein «Fütbül-Clüb» wurde, beunruhigt den bald 61-Jährigen nicht. Gegen die Übernahme der Türken sei grundsätzlich nichts einzuwenden, so Gross.
Ganz im Gegenteil: «Wenn man die finanziellen Mittel richtig einsetzt, kann man aus dieser sportbegeisterten Region in Wil und um Wil herum viel herausholen.» Das habe die Vergangenheit bewiesen. Als Wil 2002 in die Super League aufstieg, kamen im Schnitt 5500 Fans auf das Bergholz.
Zwei Jahre lang waren die Ostschweizer erstklassig, das sei auch in Zukunft möglich, ist Gross überzeugt, «Aber», so der neunmalige Schweizer Trainer des Jahres, «die neuen Besitzer müssen es ernst meinen.»
Ob das so ist, könne er nicht beurteilen. Seit Gross den saudiarabischen Spitzenklub Al-Ahli trainiert, verfolgt er den Schweizer Fussball nur noch aus der Ferne.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Thun | 14 | 14 | 28 | |
2 | FC Etoile Carouge | 14 | 6 | 26 | |
3 | Neuchatel Xamax FCS | 14 | -3 | 22 | |
4 | FC Aarau | 14 | 5 | 21 | |
5 | FC Vaduz | 14 | -2 | 20 | |
6 | FC Wil | 14 | 4 | 18 | |
7 | FC Stade-Lausanne-Ouchy | 14 | 6 | 16 | |
8 | AC Bellinzona | 14 | -7 | 16 | |
9 | FC Schaffhausen | 14 | -5 | 15 | |
10 | FC Stade Nyonnais | 14 | -18 | 10 |