Das meint BLICK zum Servette-Aufstieg
Bald dritte Kraft in der Super League?

Servette wird die Super League mittelfristig bereichern – vor allem dank Präsident Didier Fischer, meint BLICK-Fussballreporter Alain Kunz.
Publiziert: 11.05.2019 um 01:02 Uhr
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Aktualisiert: 11.05.2019 um 09:21 Uhr
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Fussball-Reporter Alain Kunz.
Alain Kunz

Die Rückkehr des 17-fachen Meisters Servette wird die Liga bereichern. Vielleicht nicht in der ersten Super-League-Saison seit 2013. Da gehts einzig um den Klassenerhalt. Aber mittelfristig. Das ist einem Namen zu verdanken: Didier Fischer!

Das riesige Verdienst des Neo-Winzers ist es, endlich den Schlüssel zum Geldhahn der Genfer Hochfinanz gefunden zu haben. Das Budget wird bereits kommende Saison 15 Millionen Franken betragen. Das wird reichen, um im Abstiegskampf zu bestehen. Doch das wird erst der Anfang sein.

Denn nie mehr seit den goldenen Zeiten unter den Präsidenten Carlo Lavizzari und später Paul-Annick Weiller, also zu Zeiten der «Millionarios» in den 80ern und 90ern, war Servette so gut aufgestellt wie heute. Im Verein herrscht Ruhe. Die Strukturen sind auch ohne Sportchef professionell. Und Trainer Alain Geiger hat die Mannschaft zu erstaunlicher Homogenität geformt.

So wars möglich, das finanziell momentan besser dastehende Lausanne hinter sich zu lassen.
Wenn in der zweitgrössten Schweizer Stadt alle Demut bewahren – Fischer scheint ein Garant dafür zu sein –, gibt es viele Indizien, die auf ein grosses Comeback des nach GC und Basel nach Meistertiteln dritterfolgreichsten Klubs hindeuten.

So die Talentschmiede. Die funktionierte zwar auch unter den Hochstaplern an der Spitze. Nur wanderten Talente wie Denis Zakaria und Kevin Mbabu früh ab, weil sie ihre Zukunft nicht in der Challenge League sahen. Das wird sich ändern. So kann Servette bald wieder sein, was es aufgrund seiner Zahl an Meistertiteln mathematisch ist: die dritte Kraft des Landes.

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Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
18
13
33
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
18
5
30
3
FC Aarau
FC Aarau
18
8
29
4
FC Vaduz
FC Vaduz
18
0
28
5
FC Wil
FC Wil
18
5
25
6
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
18
-6
25
7
AC Bellinzona
AC Bellinzona
18
-6
21
8
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
18
-16
18
9
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
17
4
17
10
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
17
-7
16
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