1. Vaduz
Auch wenn sich viele Schweizer Fussballfans gerne Traditionsklubs wie Servette, Xamax oder Aarau als Aufsteiger wünschen. Der FC Vaduz aus dem Ländle macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Die Liechtensteiner sind personell stärker besetzt, als zuletzt in der Super League – und als alle anderen.
2. Schaffhausen
Mit Steven Lang und Shkelqim Demhasaj sind die gefährlichsten Stürmer weg. Die Wende vom Abstiegskandidaten Nr. 1 zum besten Rückrunden-Team in der letzten Saison leitete jedoch Trainer Murat Yakin ein. Und Schaffhausens gefährlichste Waffe ist zusammen mit seinem Bruder Hakan in der Munotstadt geblieben. Platz 2 liegt drin.
3. Xamax
Xamax beendete letzte Saison im Windschatten des FCZ auf Platz 2. In dieser Spielzeit kommen die Neuenburger nicht über Rang 3 hinaus, trotz Heimvorteil dank Kunstrasen.
4. Servette
Die Genfer haben zwei gewichtige Abgänge zu beklagen: Supertalent Maouche (zum FCZ) und Knipser Nsamé (23 Saisontore!), der zu YB ging. Mit Steven Lang kam Schaffhausens Überflieger der Rückrunde (14 Tore in 17 Spielen). Es reicht zu Rang 4.
5. Aarau
Der FCA hat als Saisonziel Platz eins bis drei ausgegeben! Der grosse Hoffnungsträger heisst Marinko Jurendic, ist 39 und sitzt auf der Bank.
6. Winterthur
Der FC Winterthur wird sich Ende Saison im Mittelfeld der Tabelle wiederfinden. Zu wenig stark für die Top-3, zu stark für den Abstiegskampf.
7. FC Wil
Wil steht einmal mehr vor einem Neuanfang. Der Abstieg wurde nur verhindert, weil der FC Le Mont freiwillig abgestiegen ist. Wil wird in seiner ersten Saison nach den türkischen Investoren und den Luftschlössern solider Siebter.
8. Rapperswil-Jona
Ex-FCZ-Trainer Urs Meier hat mit Rapperswil-Jona eine schwierige Aufgabe. Das Ziel kann mit dem Aufsteiger nur Ligaerhalt heissen. Dank der grossen Euphorie in und um den Verein wirds erreicht. Am Ende wirds Rang 8 für die Meier-Truppe.
9. Wohlen
Schon in Vaduz hat man den Abgang von Florian Stahel unterschätzt. Der Routinier im Abwehrzentrum hat seine Nebenleute stärker gemacht. Auch letzte Saison bei Wohlen. Dennoch wirds zum Ligaerhalt reichen. Wenn auch nur knapp!
10. Chiasso
18 (!) Spieler sind weg. Mit Regazzoni und Goalie Guatelli ging viel Routine, mit Stürmer Marzouk viel Talent. Das Team wurde vor allem mit unerfahrenen U21-Spielern besetzt. Für Neo-Trainer Guillermo Abascal – mit 28 der jüngste Profitrainer der Schweiz – eine «Mission impossible». Chiasso steigt ab.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  FC Thun | 14 | 14 | 28 | |
2 |  FC Etoile Carouge | 14 | 6 | 26 | |
3 |  Neuchatel Xamax FCS | 14 | -3 | 22 | |
4 |  FC Aarau | 14 | 5 | 21 | |
5 |  FC Vaduz | 14 | -2 | 20 | |
6 |  FC Wil | 14 | 4 | 18 | |
7 |  FC Stade-Lausanne-Ouchy | 14 | 6 | 16 | |
8 |  AC Bellinzona | 14 | -7 | 16 | |
9 |  FC Schaffhausen | 14 | -5 | 15 | |
10 |  FC Stade Nyonnais | 14 | -18 | 10 |