Foto: freshfocus

Aarau strotzt vor Selbstvertrauen und redet von der Barrage
Neumayr: «Wir müssen uns vor den Superligisten nicht verstecken!»

Seit dem 3:0 gegen Lausanne redet man auch beim FC Aarau offiziell von der Barrage. Und da würde man sich Chancen ausrechnen, egal gegen wen.
Publiziert: 06.05.2019 um 16:53 Uhr
|
Aktualisiert: 06.05.2019 um 17:17 Uhr
1/5
Neumayr und der FCA gewinnen das wichtige Heimspiel mit 3:0 gegen Lausanne.
Foto: freshfocus
Blick_Portrait_2285.JPG
Michael WegmannStv. Fussballchef

Seit dem 3:0 gegen Lausanne dürfen die Aarau-Fans wieder von der Super League träumen. Vier Spieltage vor Schluss nur noch zwei Punkte hinter dem Barrage-Platz. Ab sofort redet man beim FC Aarau auch öffentlich von Platz zwei. Sportchef Sandro Burki: «Wir wollen in die Barrage, dafür werden wir alles geben.» 

Aarau-Regisseur Markus Neumayr strotzt nach zehn Spielen ohne Niederlage vor Selbstvertrauen. «Mit dem 3:0 haben wir unsere Ambitionen untermauert. Wir wollen unbedingt in die Barrage.» Da gäbe es dann keinen Favoriten. «Lausanne oder wir hätten einen psychologischen Vorteil, würden mit Selbstvertrauen in die Spiele gehen. Das sind keine Spiele, die ein Superligist gerne spielt. Der Oberklassige hat viel mehr zu verlieren.»

Egal ob es Xamax, Zürich, Sion, St. Gallen, Luzern, Thun oder Lugano erwischt, Neumayr ist überzeugt. «Egal, welcher Klub in die Barrage muss. Er weiss, dass es nicht einfach wird. Lausanne und wir müssen uns auch von der Qualität her nicht verstecken.»

Die Qualität in der Super League habe abgegeben, so Neumayr. «Es ist noch nicht lange her, da spielten Fussballer wie Chikhaoui, Dabbur, Delgado, Caio und wie sie alle hiessen in der Schweiz. Heute setzen alle Teams, die um die Barrage spielen auf Ausbildung, wollen vorwiegend junge Spieler weiterentwickeln.» Neumayr weiter: «Dieselbe Philosophie, dieselbe Strategie und ähnliche finanzielle Möglichkeiten. Kein Wunder, dass alle Teams so eng zusammen beieinander liegen.»

Das könnte auch zum Problem der Unterklassigen werden. Denn eigentlich sollten sowohl Aarau wie auch Lausanne den allfälligen Barrage-Gegner ab sofort beobachten.

Nur wer wird es? Sieben Teams sind noch im Rennen. FCA-Sportchef Sandro Burki lacht und sagt: «Spezifisch könnten wir uns auf keinen vorbereiten, das stimmt. Aber wir wissen natürlich, was in der Super League läuft und kennen die Teams.»

Ihr Fokus gelte aber dem Schlussspurt, so Burki. «Wir sind zurzeit Dritter, Lausanne liegt noch zwei Punkte vorne und hat zurzeit die besseren Karten.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
18
13
33
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
18
5
30
3
FC Aarau
FC Aarau
18
8
29
4
FC Vaduz
FC Vaduz
18
0
28
5
FC Wil
FC Wil
18
5
25
6
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
18
-6
25
7
AC Bellinzona
AC Bellinzona
18
-6
21
8
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
18
-16
18
9
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
17
4
17
10
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
17
-7
16
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?