Reiner Calmund ist seit einiger Zeit im Ruhestand und hat in den vergangenen Monaten wegen einer Magen-OP über 40 Kilogramm verloren, seine Stimme hat im deutschen Fussball trotz allem immer noch grosses Gewicht.
In der neuen Teleclub-Live-Sendung «90 Minuten» nutzte Moderator Roman Kilchsperger die Gelegenheit, den ehemaligen Manager von Bayer Leverkusen zum neuen Sicherheitskonzept der Bundesliga zu befragen.
Die neuen Regeln im Fussball sehen vor, dass sich die Spieler während der Corona-Zeit nur zwischen Training, Stadion und ihrem Zuhause bewegen. Freizeitaktivitäten sind bis auf Weiteres untersagt.
Für «Calli» ist klar: «Wenn die hochbezahlten Profis das nicht kapieren, immer noch in die Disco fahren und so das System gefährden, dann gibt es nur noch ein Mittel: Briefmarke auf den Arsch – und Kündigung.»
Die Corona-Krise schürt beim 71-Jährige offensichtlich grosse Emotionen. Schon zu Beginn des Lockdowns meldete er sich einer Wutrede: «Wenn bei jemandem die Ansprache der Bundeskanzlerin noch auf taube Ohren stösst, dann zweifle ich am guten Willen», so Calmund.