Brunnen (2. Liga) fordert Sion
«Das ist ein Traumlos!»

Brunnen-Trainer Hansruedi Fässler weiss, wie man Christian Constantin schlägt.
Publiziert: 02.07.2015 um 22:44 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 19:02 Uhr
Von Martin Arn

Es geschah im Jahr 1982. Nati-B-Aufsteiger Ibach traf im Cup auf den FC Monthey. Trainer bei Ibach: Hansruedi «Fidé» Fässler. Im Tor der Unterwalliser: der heutige Sion-Boss Christian Constantin. Fässlers Ibacher siegten 1:0. In der ersten Cuprunde trifft Fässler erneut auf CC. Fässler ist inzwischen Trainer des 2.-Ligisten Brunnen. «Sion ist für uns ein Traumlos», sagt Fässler zu BLICK. Zumal das Spiel eigentlich ein «Gipfeltreffen» sei, wie Fässler mit einigem Schalk anmerkt. «Wir sind schliesslich auch Cupsieger – und zwar Innerschweizer Amateur-Cupsieger.»

Die Chancen auf ein Weiterkommen seien zwar gering, sagt Fässler. «Aber gerade im Cup gibt es immer wieder Überraschungen.»

Der Rasen, so viel ist gewiss, wird für den FC Sion kein Nachteil. Dieser präsentiert sich in hervorragendem Zustand. Bundesligist Hoffenheim führte vor einem Jahr sein Trainingslager in Brunnen durch.

«Der Cup ist für uns die einzige Möglichkeit, etwas Geld zu verdienen», sagt Trainer Fässler. Er rechnet mit 3000 bis 3500 Zuschauern.

Ein Traum ist auch für Samir Ben Nejma den Trainer des FC Hausen am Albis in Erfüllung gegangen. Der Drittligist darf als Fairplay-Sieger an der 1. Cup-Hauptrunde teilnehmen. «St. Gallen ist ein Super-Los», sagt Trainer Ben Nejma.

Vor zwei Jahren kickte der FC Hausen noch in der 4. Liga: Ben Nejma: «Wir hatten nicht einmal eine richtige Sport­anlage, die Spieler mussten zu Hause duschen.»

Möglicherweise muss der FC Hausen aber in einen Nachbarort ausweichen. Trainer Ben Nejma: «Ich denke nicht, dass wir für diesen Publikumsansturm gewappnet wären.»

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