Weiler und Bregy tief betroffen vom Eriksen-Drama
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«Noch nie gesehen»:Weiler und Bregy tief betroffen vom Eriksen-Drama

René Weiler im Blick Kick über Eriksen
«Unverständlich, dass nach dem Drama weitergespielt wurde»

René Weiler (47) und Georges Bregy (63) zeigten sich als Gäste im Fussball-Talk Blick Kick tief betroffen von den Ereignissen rund um das Dänemark-Spiel an der Euro. Dass das Spiel nach dem Drama weitergeführt wurde, sorgt für Aufregung.
Publiziert: 13.06.2021 um 10:23 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2021 um 13:31 Uhr
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René Weiler....
Foto: TOTO MARTI

Mehr als 16 Stunden sind vergangen seit Dänemarks Superstar Christian Eriksen im Spiel gegen Finnland auf dem Rasen zusammenbricht. Noch immer steckt der Schock in den Gliedern der Fussballwelt, die dramatischen Szenen brennen sich ins Gedächtnis der Zuschauer ein. Nur weil die verantwortlichen Ärzte umgehend reagieren, kann der 29-Jährigen reanimiert werden, als Eriksen aus dem Stadion transportiert wird, taucht ein Foto auf, das den Inter-Star bei Bewusstsein zeigt. «Un match pour la vie», ein Spiel fürs Leben, titelt die französische Equipe, dass die Finnen das Nord-Derby gegen Dänemark am Ende mit 1:0 gewinnen und den ersten Sieg an einer Endrunde feiern? Wird nebensächlich.

Weiler und Bregy im Blick Kick

Dass überhaupt weitergespielt wurde, findet René Weiler unverständlich. Im Blick Kick sagt der 47-Jährige, dass «der Sachverstand in solchen Momenten auf der Strecke» bleibe. «Eriksen lag leblos am Boden und dann trifft er den Entscheid, dass weitergespielt wird? So wurde es zumindest kommuniziert.» Dass die Dänen nach Wiederanpfiff mit dem Kopf nicht bei der Sache waren, sei offensichtlich gewesen, so Weiler. «Der Trainer hat nach dem Spiel gesagt, dass es eine schwierige Situation für die ganze Mannschaft gewesen sei.»

Die habe insgesamt aber hervorragend auf die dramatische Situation reagiert, so der langjährige Nationalspieler Georges Bregy. Auch er ist Gast im Blick Kick, Eriksens Teamkollegen windet der Walliser ein Kränzchen: «Das ist gewaltig von der Mannschaft, wie sie sich dargestellt haben. Das sie eine Traube um ihn herum gebildet und sich gesagt haben: 'Das ist unser Mann, wir schauen, dass die Ärzte in Ruhe arbeiten können.' Wie sehr die Spieler betroffen waren, das hat man gemerkt. Es ging um Leben und Tod.» (skr)

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