«Acht Millionen sind viel Geld, möglich, dass das der Grund war»
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Henchoz über Shaqiri-Wechsel:«Acht Millionen sind viel Geld, möglich, dass das der Grund war»

«Macht nichts Entscheidendes»
Henchoz sieht Probleme bei Shaqiri

Xherdan Shaqiri überzeugt bisher in der Nations League nicht. Im Blick Kick spricht Nati-Legende Stéphane Henchoz über die Leistung des 30-Jährigen, was er von seinem Wechsel in die MLS hält und wie er seine Karriere als Ganzes betrachtet.
Publiziert: 12.06.2022 um 11:40 Uhr
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Aktualisiert: 20.06.2022 um 14:51 Uhr
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Xherdan Shaqiri überzeugt in der Nations League bisher nicht.
Foto: TOTO MARTI

Xherdan Shaqiri ist eigentlich der Dreh- und Angelpunkt in der Nationalmannschaft. Aber in der Nations League ist er in diesem Jahr bisher nicht auf Touren gekommen. Der 30-Jährige hat weder einen Assist geliefert, noch selber ein Tor erzielt. Etwas, das aber laut Nati-Legende Stéphane Henchoz sein Job wäre. «Wir können seine Einstellung nicht hinterfragen», sagt er im Blick Kick, «aber er konnte leider keine Entscheidungen herbeiführen.»

«Acht Millionen sind viel Geld»

Ob das auch an seinem Verein liegt? Seit Februar spielt Shaqiri bei Chicago Fire in der nordamerikanischen MLS. Hätte Henchoz an Shaqiris Stelle diesen Wechsel auch gewagt? «Nein», sagt der 72-fache Nati-Spieler. «Aber es ist seine Entscheidung. Acht Millionen sind viel Geld, möglich, dass das der Grund war.»

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Für Henchoz kam der Wechsel nach Amerika allerdings zu früh. Shaqiri sei dafür noch zu jung, er hätte mehr aus seiner Karriere machen können. Denn er hat die Qualität. «Die MLS ist keine gute Liga. Sie ist weder taktisch clever noch technisch eine grosse Liga. Shaqiri könnte immer noch problemlos in der Bundesliga spielen. Vielleicht bei einem mittelmässigen Verein. Aber er ist immer noch in der Nati, er hätte auch nach der WM nach Amerika wechseln können.»

«Shaqiri muss liefern»

Möglicherweise wird die WM auch Shaqiris letzter Auftritt im Schweizer Trikot. «Schwierig zu sagen, ob er danach aus der Nati zurücktritt», meint Henchoz. «Der Wille ist ja immer noch da. Aber er muss liefern, seinen Job, der aus Tore schiessen und vorbereiten besteht, erfüllen.»

Dafür sei es wichtig, dass er auf der richtigen Position spiele. Diese ist für Henchoz hinter der Spitze. «Gegen Spanien hat er im rechten Mittelfeld gespielt. Das ist eine harte Position, du musst nach hinten arbeiten und nach vorne liefern. Dafür hat Shaqiri nicht mehr das nötige Luftvolumen.» (bir)

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