Cristiano Ronaldo ist mit seinen 36 Jahren noch immer eine Waffe für jeden Klub. Das stellt der Portugiese am Samstag einmal mehr unter Beweis. Im ersten Spiel für Manchester United seit 12 Jahren schnürt CR7 gleich einen Doppelpack. Es sind seine Tore 119 und 120 im Dress der Red Devils.
«Ronaldo ist der Wahnsinn. Das kann man nicht in Worte fassen. Unfassbar, was dieser Typ immer noch drauf hat», schwärmt Markus Babbel (49) im Blick Kick. Weitere der Deutsche: «Ronaldo ist ein Idol – und Kinder brauchen genau solche Idole.»
Ronaldo nervös beim Combeack
Doch ganz so cool und ruhig, wie Ronaldo immer wirkt, ist er innerlich gar nicht. Zumindest nicht bei der Rückkehr ins Old Trafford, wie er nach der Partie gesteht. «Als das Spiel begann, war ich so nervös, das schwöre ich. Vielleicht habe ich das nicht gezeigt, aber ich wars», sagt der 36-Jährige dem britischen TV-Sender BBC.
Ronaldo weiter: «Ich habe letzte Nacht darüber nachgedacht, was ich mir vornehmen wollte: Ich wollte gut spielen, zeigen, dass ich immer noch in der Lage bin, der Mannschaft zu helfen.» Nun ja, was will man sagen: Er hat es gezeigt – und wie! Zweimal bringt er seine Farben in Führung und mutiert damit gleich im ersten Spiel zum Matchwinner.
Apropos nervös: Markus Babbel ist überzeugt, dass der Wechsel von Ronaldo den anderen United-Stars helfen wird. «Ronaldo nimmt nun anderen Spielern wie beispielsweise Sancho etwas Druck weg. Das wird ihnen guttun», meint der 49-Jährige.
«ManUtd ist ein Kandidat für den Liga-Titel»
Was liegt für Manchester United mit einem Cristiano Ronaldo in den eigenen Reihen drin? «Mit diesem Kader ist ManUtd ein Kandidat für den Liga-Titel», stellt Babbel klar. «Obs auch für die Champions League reicht, ist schwierig zu beurteilen. Die Konkurrenz ist schon enorm gross.»
Ein Ende der Ronaldo-Ära ist noch lange nicht in Sicht. Der Portugiese will bis 40 auf allerhöchstem Niveau kicken. «Wenn man sich seinen Körper anschaut, zweifle ich auch nicht daran, dass er dies schafft», meint Babbel.
Ronaldo und Manchester United, das passt. Nun warten alle gespannt darauf, den portugiesischen Superstar am Dienstag im Champions-League-Kracher gegen YB auf Schweizer Boden bestaunen zu dürfen.